„Wattenscheid hat losgelegt wie die Feuerwehr, da war sofort zu spüren, dass die Mannschaft vor Selbstvertrauen nur so strotzt. Die haben toll kombiniert und wir hatten anfangs überhaupt keinen Zugriff auf die Gegenspieler.
„Eiskalt“ nutzten Issa Issa (4.) und Timo Erdmann (6.) die sich bietenden Chancen und schnell sah es so aus, als würde der Wattenscheider Kantersieg im Hinspiel (5:0) eine Fortsetzung erfahren. Zumal Carsten Sichler nach 31 Minuten auf 3:0 erhöhte. In der Halbzeit befürchtete Terzic „das Schlimmste“. Zu dem Zeitpunkt standen indes nur noch 20 Akteure auf dem Platz. Dem FCB-Neuzgang wurde eine vermeintliche Tätlichkeit (18.) zum Verhängnis, zwanzig Minuten später erwischte es Ali Issa mit Gelb-Rot.
Obwohl die Gäste mit Wiederanpfiff auf 4:0 erhöhten, erinnerten sich die Hausherren an die Kabinenpredigt, in der ihr Trainer gefordert hatte, sich doch bitte „mit Händen und Füßen“ gegen das bevorstehende Debakel zu wehren. Es gelang, auch weil die SGW einen Gang zurück nahm. Pawlak: „Irgendwann haben wir dann aber im Gefühl des sicheren Sieges gemeint, uns den einen oder anderen Schritt weniger erlauben zu können. Dass es am Ende noch einmal so knapp wird, das darf natürlich nicht passieren.“ Ali Abou-Saleh (59., 82.) und Ramazan Ünal (85.) brachten die Iserlohner noch einmal heran, verdient wäre ein Punkt gegen den ehemaligen Bundesligisten aber nicht gewesen.