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FC Ingolstadt 04
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13:30 |
Hansa Rostock
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Schon früh gingen die Hausherren mit 1:0 in Führung. Kapitän Zouhair Allali eroberte nach einem Fehler im Spielaufbau der Elf von Trainer Fran Wagener den Ball und marschierte unbedrängt aufs Tor von Keeper Manuel Pfetzing zu. Aus zwölf Metern hämmerte er einen flachen Schuss ins linke Eck (8.). In der Folge taten sich die Gäste aus Bochum weiter schwer, während die Mannschaft von Trainer Klaus Berge den Takt auf dem Platz angab. „Wir haben zu viele Passfehler im Aufbauspiel abgeliefert. Das spielte dem tief stehenden DSC in die Karten“, ärgerte sich Wagener.
Glück hatte Hordel nach 35 Minuten, als DSC-Verteidiger Dennis Gidazewski einen Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp über das TuS-Tor setzte. Erst danach wachte Hordel richtig auf und fand besser ins Spiel. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff hatte auch die Berge-Truppe Glück, als Maximilian Wagener einen Freistoß nur Zentimeter am linken Pfosten vorbeisetzte.
Zur zweiten Halbzeit kam dann auf beiden Seiten richtige Derbystimmung auf. Das Spiel wurde umkämpfter, es gab viele packende Zweikämpfe, Fouls und Nickligkeiten. Besonders der zur Halbzeit eingewechselte Nikolai Nehlson sorgte für viel Wirbel bei den Hordelern. Einen scharf geschossenen Nehlosn-Freistoß konnte DSC-Torhüter Marcel Johns noch zur Seite wegfausten. Dort stand zwar Ramon-Pierre Wilhelm, doch der köpfte den Ball über das Tor (60.). Wenig später musste Johns allerdings doch noch hinter sich greifen. Nehlson verkürzte nach einem Eckball auf 1:1 (62.).
Beide Mannschaften sollten das Derby nicht mit elf Mann beenden. Zuerst schickte Schiedsrichter Thorsten Derbot den TuSler Marvin Sell wegen Reklamierens mit Gelb-Rot vom Platz (72.). Nur zehn Minuten später folgte dann Serdar Yigit vom DSC, nachdem er für ein Foulspiel seine zweite gelbe Karte kassiert hatte (82.).
In der Schlussphase lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Das glücklichere Ende hatten die Hausherren. Oktay Güney schob im zweiten Versuch den Ball an Torhüter Pfetzing vorbei zum viel umjubelten 2:1-Derbysieg (88.). „In der zweiten Halbzeit konnte man uns anmerken, dass einige Spieler in unserer Wintervorbereitung nicht zur Verfügung standen“, bilanzierte Coach Berge und fügte an: „Nach der Leistung in der ersten Halbzeit hätte ich von einem verdienten Sieg gesprochen. Doch am Ende war es ein glücklich erkämpfter Sieg für uns.“ Dem stimmte auch Hordel-Trainer Wagener zu: „Der Derbysieg für den DSC war sehr glücklich.“
