ASC-Urgestein Miguel Moreira, zeigte sich als fairer Verlierer: „Eigentlich haben wir über weite Strecken ganz gut gespielt, vor allem wahnsinnig viel in diese Partie investiert. Da das aber unglaublich kraftraubend war, hat uns dann wohl in den entscheidenden Situationen die Durchschlagskraft gefehlt. Dazu machen wir einen individuellen Fehler und der wird prompt bestraft. Bleibt nur ein Fazit: Der Sieg für Sprockhövel geht absolut in Ordnung.“
Teamkollege Dennis Hense sah es ähnlich: „Momentan rufen wir einfach nicht das ab, was wir fußballerisch drauf haben. Obwohl es vor dem Seitenwechsel noch ganz gut aussah. Danach haben die Sprockhöveler gezeigt, dass sie deutlich abgezockter sind als wir. Die wenigen Fehler die wir gemacht haben, wurden postwenden bestraft.“
Der starke „Sechser“ der TSG, Alex Meister, freute sich vor allem darüber, dass die Durststrecke aus den vergangenen Wochen nun endlich ein Ende gefunden hat: „Obwohl hier der Rasen so tief und schwer zu bespielen war, haben wir das deutlich besser gespielt als zuletzt. Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Vielleicht können wir jetzt eine ähnliche Serie starten wie vor zwei Jahren, als wir anschließend aufstiegen.“
Sein Nebenmann im Mittelfeld, Andrius Balaika, fasste die 90 Minuten so zusammen: „Die erste Hälfte war ja noch ziemlich ausgeglichen, obwohl wir da auch schon einige gute Szenen hatten. Nach dem Seitenwechsel hat dann unser schnelles Spiel nach vorne wirklich gut gepasst. Das kommt natürlich nicht von ungefähr, sondern setzt voraus, dass die Defensive richtig gut steht und die notwendigen Bälle erobert. Ich hoffe, dass uns dieses Erfolgserlebnis für die Spiele bis zur Winterpause noch einmal richtig Auftrieb gibt.“