„In einer solchen Phase hat man das Pech an den Füßen“, ärgerte sich der Coach. „Dabei war ich vor allem mit den ersten 45 Minuten sehr zufrieden. Das waren wahrscheinlich unsere besten in dieser Saison.“
Dennoch war Gästespieler Uwe Sokolowski der einzige auf dem Feld, der das Leder über die Torlinie bugsieren konnte. Nach einem Fischelner Ballverlust am eigenen Sechzehnmeterraum kam Keeper Till Kohnen zu spät und Sokolowski schob ein (32.). „Nicht nur die Einstellung und die Leidenschaft haben bei meinen Jungs gestimmt, auch unser Kombinationsfußball hat mir gut gefallen“, betonte Hußmanns, der gute zehn Minuten vor dem Ende den nächsten Rückschlag hinnehmen musste: Abwehrspieler Henning Niedmers sah nach einer Notbremse die Rote Karte (78.). Sieben Zeigerumdrehungen später nutzte der eingewechselte Andre Trienenjost einen weiteren Fehler zum 2:0 (85.).
Auch das war noch nicht die endgültige Entscheidung: Ömer Uzbay verkürzte noch einmal auf 1:2 (87.). „In der Schlussminute kamen wir sogar noch zu einer Ausgleichschance“, war kurze Zeit später Hußmanns Hoffnung auf einen Zähler dahin.