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SC West - Fischeln 0:0
"Endlich mal wieder zu Null gespielt"

NL: Keine Tore zwischen SC West und Fischeln
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So richtig nützte das torlose Remis weder dem SC Düsseldorf-West noch dem VfR Fischeln. Und dennoch konnten beide Trainer mit dem Ergebnis ganz gut umgehen.

„Wir haben sicherlich gute Tormöglichkeiten liegen lassen. Für mich ist aber entscheidend, dass wir nach der Negativserie von vier verlorenen Spielen und sehr vielen Gegentoren endlich mal wieder zu Null gespielt haben“, hob VfR-Trainer Dieter Hußmanns ausdrücklich auch die positiven Eigenschaften seiner Mannschaft hervor. „Vor allem unsere Abwehr mit Henning Niedmers und Tore Mertens hat ihre Aufgabe sehr gut erfüllt.“

SC Düsseldorf-West: Broich – Bauermeister, Haferkamp, Bogesits-Aufschneider, Nahimi – Doll, Opdenberg (72. Lippa), Scheidemann – Ceker, Lück (46. Kägebein) VfR Fischeln: Kohnen – Killich, Mertens, Niedmers, Haupt, Grühn (75. Yilmaz), Machnik, Maas, Velija (65. Kugathasan), Uzbay – Özkaya (80. Bahr) Schiedsrichter: Lukas Notthoff Zuschauer: 200

In einer spielerisch schwachen Partie hatten die Gäste aus Krefeld zwar Feldvorteile und ein Chancenplus, konnten aber eine harmlos agierende Oberkassler Elf nie dauerhaft unter Druck setzen. Die größte Chance zum Auswärtsdreier vergab Onur Özkaya freistehend aus fünf Metern Torentfernung (67.) „Beide Mannschaften waren verunsichert und stehen mit dem Rücken zur Wand“, konstatierte Hußmanns, der das Spiel aber als einen Teilerfolg abhakt: „Man sollte jetzt nicht nur den vergebenen Torchancen hinterher trauern. Ich denke, dass wir mit dem Remis sogar noch etwas besser leben können als der Gegner.“ Sein Gegenüber Carlos Carulla konnte sich nach der herben 0:6-Packung bei Rot-Weiß Oberhausen II ebenfalls mit dem Ergebnis anfreunden: „Fischeln hatte die klareren Chancen, insgesamt war das aber ein gerechtes Untentschieden. Was uns fehlt, ist die Durchschlagskraft.“

Dennoch geht man beim SC West nach dem ersten Saisonviertel und acht Punkten aus neun Spielen positiv an die kommenden Aufgaben heran: „Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die vor der Saison neu zusammengestellt worden ist. Gewisse taktische Verhaltensweisen sind bei uns einfach noch nicht ausgereift. Wir sind diesbezüglich aber geduldig, haben keinen Druck und wollen uns weiter entwickeln. Wir werden sehen, was dann dabei heraus kommt.“

Beim VfR Fischeln ist Besserung in Sicht, nachdem vereinsintern zuletzt von der sportlich größten Krise der letzten Jahre die Rede war. Hußmanns: „Vom Willen her kann ich keinem Spieler einen Vorwurf machen. Wenn wir ein bisschen selbstbewusster auftreten, dann haben wir auch die Möglichkeit, die ein oder andere Torchance besser zu nutzen. Wir müssen eben klein anfangen, nächste Woche gegen Hönnepel noch einmal zu Null spielen und dann wird’s auch wieder besser.“

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