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Viersen - KFC 0:1
Sonderlob für Keeper Weichelt

NL: KFC Uerdingen siegt in Viersen
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Wieder einmal hat KFC-Trainer Peter Wongrowitz ein paar graue Haare mehr. Zum einen, weil der der Treffer des Tages beim 1:0-Sieg erst kurz vor dem Ende fiel.

Zum anderen aber auch an der fahrlässigen Vorgehensweise vor dem gegnerischen Tor - zahlreiche Chancen wurden vergeben.

Dustin Hähner hatte einen Freistoß in Richtung langen Pfosten geschlagen, wo Goalgetter Jochen Höfler per Kopf nur das Aluminium traf und Kapitän Erhan Albayrak in Abstauber-Manier zur Stelle war (82.). „Das war am Ende hochverdient, auch wenn wir schon viel früher hätten treffen müssen“, erklärte Coach Wongrowitz. „Wichtig war, dass wir nach den vielen Gegentoren endlich mal wieder zu Null gespielt haben.“

Viersen: Gerdes - Hurtmann, Kocaman, Scheulen, Passage - Goncalves, Sicenica (66. Salgin), Simones Ribeiro (79. Lenart), Lekaj - Di Buduo, Ben-Moussa (72. Oelsner). Uerdingen: Weichelt - Pinske, Njambe, Bendovskyi, Hähner - Steiner (60. Özdemir), Saka (54. Isiklar), Hoffmann, Tekkan - Höfler, Albayrak (87. Baum). Schiedsrichter: Florian Kötter. Tore: 0:1 Albayrak (82.). Zuschauer: 550. Rote Karte: Goncalves (84., gr. Foul).

Daran hatte auch Ersatztorwart Tim Weichelt einen großen Anteil. Der Youngster, den den verletzten Stammkeeper Ronny Kockel vertrat, zeigte eine sehr ordentliche Leistung. Daher bekam er auch von seinem Trainer ein Extra-Lob: „Genauso haben wir uns das von ihm gewünscht. Er hat der Mannschaft durch sein Auftreten eine Menge Sicherheit gegeben. Das konnte man nicht erwarten, weil er lange verletzt war.“ Am Ende hielt er alles, was auf seinen Kasten kam.

„In der ersten Hälfte haben wir nicht so agiert, wie ich mir das vorgestellt habe“, berichtete Wongrowitz. „Wir haben es zu viel mit langen Bällen versucht, was aber auch mit dem Gegner zu tun hatte, der glänzend dagegen gehalten hat.“

Nach dem Wechsel waren die Uerdinger dann viel besser im Spiel und kamen von einer Möglichkeit zur nächsten. „Entscheidend ist, dass wir uns viele Chancen herausgespielt haben“, war es für Wongrowitz gar nicht so schlimm, dass das entscheidende Tor erst spät fiel. „Wir müssen insgesamt geduldiger werden.“

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