„Vorne schießen wir immer ein, zwei Tore, das ist okay, Sagte der RWE II-Trainer.“ Damit hatte es sich dann aber auch schon mit den positiven Aspekten der 3:5 (2:3)-Niederlage, die den Coach dazu veranlasste, sich zu fühlen „wie Werder Bremen.“ Aber eben nicht Champions-League-reif, sondern bei guter Offensive hinten viel zu anfällig. „Das Wort Abwehr darf man eigentlich gar nicht in den Mund nehmen. Das war ein Hühnerhaufen. Ich bin total sauer! Nachdem wir schon nach zwölf Minuten 0:2 zurückgelegen haben, haben wir uns wieder herangekämpft, den Ausgleich gemacht, aber bringen uns durch individuelle Fehler um den Lohn.“
Nach dem 2:3 und der Halbzeit machten die Gäste sogar noch einmal mobil. „Da spielen wir 20 Minuten überragend“, bemerkt Kotziampassis. Doch nach dem 3:3 wiederholte sich das bereits angemahnte Defensivchaos. „Die Abwehr hat zu keinem Zeitpunkt Ruhe ausgestrahlt. Und man kann auch nicht in jedem Spiel vier, fünf Tore schießen.“ Das wird alleine dadurch nicht einfacher, dass sich Muhamed Basar kurz vor Toreschluss noch eine Rote Karte für ein Frustfoul einhandelte. Kotziampassis: „Es hat einfach alles zusammengepasst.“ ak