„Wir hätten einen Punkt verdient gehabt, aber mehr wäre nicht drin gewesen. Dafür war Sprockhövel zu stark“, betonte Oestrich-Trainer Tim Langenbach.
Was ihn allerdings ärgerte, war die Entstehung des einzigen Tores. Nach einer Flanke von Sprockhövels Sven Preissing prallten TSG-Kicker Serdar Demirel und SF-Schlussmann Andre Lindenblatt zusammen, so dass Dawid Ginczek den Ball unbedrängt einköpfen konnte (16.). „Wenn der Torwart so in den Zweikampf geht, gibt es Elfmeter. Umgekehrt hätte es einen Freistoß für uns geben müssen“, bemerkte Langenbach.
Das sah sein Gegenüber Lothar Huber ganz anders: „Das war ein klares Tor, da gibt es nichts dran zu deuteln.“ Immerhin waren sich beide Coaches einig, dass in den folgenden 75 Minuten kaum Gefahr für den Sprockhöveler Kasten entstand. „Aus dem Spiel heraus haben wir nichts zugelassen“, merkte Huber zufrieden an. Langenbach erwiderte: „Wir sind nicht mit dem Ziel in die Saison gegangen, mit einer Mannschaft wie Sprockhövel mitzuhalten.“