Die Elf von RWE II-Trainer Toni Kotziampassis geriet bereits nach acht Zeigerumdrehungen in Rückstand. Martin Haschke nutze nach einer Ecke eine rundum Verwirrung in der RWE-Defensive zur 1:0-Führung für die Mannschaft von Ex-Rot-Weiss-Keeper Frank Kurth. Das zwischenzeitliche 1:1 (32.) durch Masudi Mambasa kam wie aus heiterem Himmerl, denn die Wülfrather hatten das Geschehen im Griff.
Nur zehn Minuten nach dem Ausgleichstreffer brachte der überragende Ramiz Pasiov seine Farben nach einem an ihm verschuldeten Foulelfmeter, höchspersönlich in Front. „Ramiz ist ein überragender Kicker für diese Spielklasse. Man hat deutlich gesehen, dass die Essener ihn überhaupt nicht in den Griff bekommen konnten“, bekam der ehemalige ETB SW Essen-Stürmer ein Sonderlob von seinem Coach. Pasiov war es dann auch, der den 3:1-Endstand für den FCW herstellte, in dem er Kapitän Fasil Arafkas, mit einem Zuckerpass bediente (66).
„Das war eine grottenschlechte Leistung der kompletten Mannschaft. Doch wir werden wieder aufstehen“, bilanzierte Kotziampassis das Match und blickte bereits in Richtung Bocholt. „Am Hünting wird sich die Elf ganz anders präsentieren.“