Wickedes Kapitän Sebastion Didion hofft vor allem, dass die Mannschaft mit dieser ersten Heimniederlage nach drei Jahren zurechtkommt. „Der Sieg für Ennepetal geht aber absolut in Ordnung. Wir haben die erste Hälfte total verschlafen. Wir hätten da schon so aggressiv agieren müssen wie nach dem Seitenwechsel.“
Wickedes Sportlicher Leiter Klaus-Dieter Friers fand für die Vorstellung seiner Jungs vor dem Seitenwechsel noch deutlichere Worte: „Das war katastrophal, wirkte wie Sommerfußball. Durch die Auswechslungen kam aber noch einmal frischer Schwung in unser Spiel. Allerdings haben wir es versäumt nach dem Anschlusstreffer zielstrebig nach vorne zu spielen.“
Ennepetals Kapitän Dennis Niggeloh hatte viel Licht, aber auch ein bisschen Schatten bei seiner Elf gesehen: „Wir haben richtig gut gefightet, jederzeit gut dagegen gehalten und uns viele Torchancen erarbeitet. Mit denen sind wir dann aber relativ leichtfertig umgegangen. Aber wir wollten unbedingt unseren ersten ‚Dreier‘ der Saison. Und den haben wir jetzt.“
Der von der SG Wattenscheid zu den Klutertstädtern gewechselte Dimitrios Ropkas blieb zwar auch in seiner dritten Partie für seine Elf ohne Treffer, war aber dennoch zufrieden: „Ich habe viel für die Mannschaft gearbeitet und bin mir sicher, dass ich bald auch treffe. Denn: Wenn die Mannschaft gewinnt, sind auch irgendwann die Stürmer unter den Torschützen.
Helge Martin zu der aus seiner Sicht ungerechtfertigten Roten Karte für Mustafa Mercel: „Über solch eine Rote Karte lache ich mich kaputt. Für das Foul Gelb zu zeigen wäre in Ordnung gegangen. Dann hätte Mustafa Gelb-Rot gekriegt und wäre auch unten gewesen. Aber Rot ist ein absoluter Witz.