Doch auch die Integration der insgesamt 13 Neuzugänge ist aktuell ein Schwerpunkt der Trainingsarbeit beim NRW-Liga-Absteiger. Doch schon nach wenigen Tagen hat sich der HSV-Coach diesbezüglich ein positives Urteil gebildet: „Ich bin zufrieden, wie die Mannschaft zusammenwächst. Wir haben charakterlich richtig gelegen bei der Auswahl der Neuen.“
Es kann nur um den Wiederaufstieg gehen
Eine erste größere Bewährungsprobe steht seinen neuen Schützlingen am kommenden Samstag (17. Juli) bei der Einweihung der neuen Tribüne in der heimischen EVORA-Arena bevor. Im Rahmen des „Lippewelle-Cups“ treffen die Rothosen auf die beiden Hammer Konkurrenten Westfalia Rhynern und SVA-Bockum-Hövel.
Im Hammer Osten sind sich alle einig, dass es für die HSV in der beginnenden Spielzeit nur um den direkten Wiederaufstieg in die NRW-Liga gehen kann. Wortmann: „Wir sind angetreten, um so weit oben wie möglich mitzuspielen. Und das ist nun einmal der erste Platz.“ Mit Blick auf das Abstiegsjahr fügt er selbstkritisch an: „Wir haben uns die Suppe in der letzten Saison selbst eingebrockt, jetzt müssen wir sie auslöffeln.“
Wortmann: "Sind aber nicht die Gejagten"
Doch der Übungsleiter weiß, dass der Aufstieg kein Selbstläufer wird. Mit Namen wie dem FC Gütersloh, SV Lippstadt oder dem SC Paderborn II ist die Westfalenliga 1 hochkarätig bestückt. Der 42-Jährige ist sich der Rolle seines Klubs bewusst: „Für einen Absteiger ist das immer eine besondere Situation. Wir sind aber nicht unbedingt die Gejagten.“
Ganz aufgegeben hat man die Hoffnungen auf einen Verbleib in der NRW-Liga im Hammer Osten aber immer noch nicht. Durch die unklare Lizenzsituation in Bonn könnten die Rothosen als 19. Verein in die fünfthöchste Spielklasse rutschen. Doch Wortmann gibt sich zurückhaltend: „Damit beschäftige ich mich im Moment nicht. Wichtig ist, dass die Mannschaft fit wird und wir die neuen Spieler integrieren.“