Dennoch durfte der VfR trotzdem endgültig den Klassenerhalt bejubeln. Selbst rechnerisch können die Krefelder nun nicht mehr abgefangen werden und freut sich auf eine weitere Saison in der Niederrheinliga.
Dennoch wird Trainer Dieter Hußmanns mit seinen Jungs in der nächsten Woche einige ernste Wörtchen zu reden haben. „Die Feier, die wir eigentlich starten wollten, haben wir uns mit diesem Spiel natürlich kaputt gemacht“, war der Coach mächtig sauer. „Wir hatten zwar wieder erhebliche personelle Probleme, aber wir waren mal wieder meilenweit von einer guten Verfassung entfernt.“
Benjamin Schütz (45., 69.) und Sven Raddatz mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von einer Viertelstunde (76., 86., 90.) schossen den VfR im Alleingang ab. „Dabei haben wir die Partie eigentlich vernünftig begonnen und es sah nie nach einem solchen Ergebnis aus“, ärgerte sich Hußmanns. „So geht das auf jeden Fall nicht. Das war auch eine Unverschämtheit gegenüber den Fischelner Fans, die mitgekommen sind.“
Vor allem die Rote Karte gegen Daniel Schmitz, der mit einer Notbremse einen Elfmeter verschuldete. „Wie wir uns im zweiten Durchgang präsentiert haben, das kann ich nicht akzeptieren“, schüttelte Hußmanns den Kopf.