Nach der überraschenden 0:2-Heimniederlage am Gründonnerstag gegen den neuen Tabellenzweiten SC Paderborn II hielten sich die Blau-Weißen aus dem Hammer Süden am Ostermontag schadlos. „Das Ergebnis ist in Ordnung, aber ich bin mit dem Spiel meiner Mannschaft nicht ganz zufrieden. Es war immerhin eine Steigerung gegenüber der letzten Leistung“, gab Rhynerns Trainer Michael Lusch zu.
Im Gegensatz zur bösen Überraschung vor vier Tagen waren diesmal alle Spieler pünktlich. Auf dem Weg zum Nachholmatch gegen Paderborn hatten Marco Dej, Florian Gehrmann und Dominik Lipki auf der A2 zwischen Bönen und Hamm im Stau fest gesteckt. SVW-Pressesprecher Philip Stallmeister hatte zwar Dej und Gehrmann noch aus der Vollsperrung befreien können, doch auf dem Platz lief dann beim Spitzenreiter nichts mehr.
Auch gegen Münsters Unterbau fand Rhynern zunächst nicht in den Rhythmus. Erst als Alexander Schiller im Nachschuss einen von Preuße Timo Woltering an Dej verursachten Foulelfmeter verwandelte, kam die Westfalia etwas besser in Tritt. Björn Traufetter scheiterte zunächst an SCP-Keeper Fabian Otte, ehe Schiller am schnellsten schaltete. Auch beim 2:0 lieferte Angreifer Traufetter den Assist für Schiller.
Mit neun Punkten Vorsprung näherte sich Rhynern mit Riesenschritten der NRW-Liga - es sei denn, die A2 ist wieder dicht.