76 Tore standen am Saisonende trotz einiger mit 2:0 für den Gegner gewerteten Partien zu Buche. Um diesen Wert erneut zu erreichen, müsste die Elf von Trainer Samir Habibovic noch 50 „Buden“ machen. Die offensive Durchschlagskraft ist den Dortmundern offenbar abhanden gekommen. „Es ist doch ganz klar, dass die Gegner in der Westfalenliga wesentlich stärker sind, als eine Liga tiefer“, erklärt Sead Sabotic den großen (Klassen-)Unterschied.
Neben dem Verletzungspech in der „Abteilung Attacke“ ist für den Co-Trainer des HSV die fehlende Sommerpause mitverantwortlich für die Talfahrt nach dem „super Start“: „Die Relegation im Sommer hat uns sehr viel Kraft gekostet. Da war klar, dass es nach dem tollen Auftakt bergab gehen wird.“
Danach pendelte sich die Mannschaft im unteren Mittelfeld ein. Sabotic behält jedoch die Abstiegsränge im Blick: „Wir schauen nur nach unten. In der Hinrunde haben wir auch viele unverhoffte Punkte eingefahren. Aber es geht nur gegen den Abstieg, von einem einstelligen Tabellenplatz redet hier keiner.“
Von der nächsten Aufgabe wird an der Deutsch-Luxemburger Straße aber ganz sicher gesprochen – der Fusionsklub muss beim Spitzenreiter Erkenschwick ran. „Das ist das leichteste Spiel des Jahres“, findet Sabotic. „Wir haben dort nichts zu verlieren und die Mannschaft wird auf jeden Fall topmotiviert sein.“ Und geht es nach seinem RS-Expertentipp, dann reicht das sogar, um dort auch mal wieder ein Törchen zu machen.
Den 24. Spieltag tippt Sead Sabotic (Hombrucher SV):