In der Saison 1987/88 hat der heutige Coach des SSV Mühlhausen mit den Iserlohnern gegen den VfL Bochum II gespielt. „Wir haben damals 3:2 gewonnen und ich habe alle Tore erzielt“, erinnert sich Eitzert. Und er hat in diesem Match derart überzeugt, dass Bochums damaliger Manager Klaus Hilpert ihm direkt einen Kontrakt als Vertrags-Amateur angeboten hat.
Und am Sonntag ist es wieder so weit. Eitzert kehrt mit dem SSV an die Schledde zurück. Und auch dieses Mal soll im Sauerland der Grundstein für den Aufschwung gelegt werden. „Der Nicht-Abstieg wäre für uns wie eine Meisterschaft“, glaubt Eitzert trotz des Sechs-Punkte-Rückstandes an seine Elf. „Wir können fußballerisch eigentlich zufrieden sein. Deshalb stecken wir den Kopf auch nicht in den Sand.“
In seiner neunjährigen Laufbahn an der Seitenlinie hat der zweifache Familienvater, der im Februar seine B-Lizenz bauen wird, eine solche Negativserie wie in diesem Jahr noch nicht erlebt. Doch seit seiner Umstellung, sich selbst als Libero wieder aufzustellen, scheint es bergauf zu gehen. Aus den letzten drei Partie holten die Mühlhausener immerhin vier Punkte und haben auch die nächste Runde im Kreispokal erreicht. „Wenn wir aus den nächsten vier Spielen sechs Zähler holen, haben wir noch alle Chancen“, ballt Eitzert die Faust.
Was wäre für ihn schöner, als bei seinem Ex-Verein die Trendwende einzuläuten? Und dann denkt er gleich doppelt: Oestrich? Da war doch was.