Wie zufrieden kann man mit diesem Punktgewinn sein?
Erkenbrecher: Kämpferisch war das schon sehr gut. Im konstruktiven Spiel nach vorne müssen wir uns noch verbessern. Es war ein kleiner Ruck nach vorne, aber wir haben gesehen, dass wir von unserem Anspruch noch ein kleines Stück Wegstrecke entfernt sind. Die Mannschaft ist immer noch nicht homogen auf dem Platz. Wir müssen immer wieder viel Kleinarbeit verrichten, um uns von Woche zu Woche zu verbessern.
Man hat den Eindruck, dass alle mit dem Remis leben können. Heißt das, dass man sich vom Aufstieg verabschiedet hat?
Erkenbrecher: Wenn man oben mitspielen will, muss man deutlich besser sein und Worms war mit uns auf Augenhöhe.
Außem: Wir können jetzt nicht von irgend etwas träumen, was im Moment sehr weit weg ist. Wir müssen erstmal da hin kommen, dass wir nach und nach wie ein Eichhörnchen Punkte sammeln. Damit haben wir in Worms angefangen. Alles andere ist Träumerei und die sollten wir ganz, ganz schnell sein lassen. Wir sind weit weg von der Spitze, das ist die Realität, auch wenn noch viel möglich ist.
Jetzt gilt es für Sie, die Sitzung der Gremien abzuwarten. Wie gehen Sie mit der Situation um?
Außem: Das können wir ohnehin nicht beeinflussen. Wir haben in der Woche etwas erarbeitet und können uns nichts vorwerfen. Sicher hätten wir lieber einen Dreier gehabt, aber den nehmen wir uns dann eben für Freitag vor, falls wir dann noch da sind. Aber der Vorstand, der ja zum Teil auch hier war, hat eine richtig gute Mannschaftsleistung gesehen, denke ich. Könnten Sie sich vorstellen, in dieser Konstellation weiterzumachen?
Erkenbrecher: Natürlich macht es uns Spaß für RWE zu arbeiten. Wir wickeln das jetzt erstmal bis Freitag ab, dafür sind wir momentan zuständig. Aber man sieht auch, dass es eine schwierige Situation ist, dem Anspruch momentan nicht genügen zu können. Wenn einer mit dem Zauberstab kommt und das kann, bitteschön. Aber wir glauben, dass es harte Arbeit ist. Doch mit der Drei-Punkte-Regel ist auch noch viel möglich.