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Münster: Nimptschs Debüt
Nimptsch steht vor der Pokal-Premiere

Münster: Vorfreude auf Friedrich
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Noch zwei Mal schlafen, dann bekommt Marc-André Nimptsch endlich sein erstes DFB-Pokalspiel. Dabei wäre es eigentlich schon 2005 so weit gewesen.

Damals, im Augustm hatte er sich mit dem VfL Bochum II für die Erstrundenpartie gegen Erzgebirge Aue qualifiziert. Doch ausgerechnet in dem Duell mit dem damaligen Zweitligisten musste der Defensiv-Stratege eine Rotsperre abbrummen.

Nun ist er erneut gesperrt, allerdings nur für den Auftakt in der Regionalliga. Umso größer ist die Vorfreude auf das Samstags-Duell mit Hertha BSC Berlin. "Das wird ein Highlight meiner Laufbahn", ist Nimptsch überzeugt. Sein Zusatz: "Ich freue mich besonders auf Arne Friedrich. Vielleicht können wir ja sogar unsere Trikots tauschen." Das erscheint allerdings eher unwahrscheinlich, falls sich seine Prognose erfüllen sollte. "Ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass wir weiterkommen werden", bemerkt der Neuzugang mit einem Augenzwinkern.

Es fällt auf, dass sich der Ex-Wilhelmshavener bestens bei seinem neuen Verein eingelebt hat. "Die ersten Eindrücke sind sehr positiv", bestätigt der gebürtige Essener. Und wie zum Beweis nahm er gleich wieder von der Überlegung Abstand, täglich zwischen seiner Heimatstadt und dem Arbeitsplatz zu pendeln. " Münster hat mir so gut gefallen, dass ich direkt hergezogen bin", berichtet Nimptsch. Mit einem Lächeln fügt er an: "Eigentlich ist das keine Viertliga-Stadt."

Der 24-Jährige weiß, dass er eine Status-Änderung selbst in der Hand hat. Tatsächlich zählen die Preußen aufgrund der zahlreichen Verstärkungen zum ganz engen Favoritenkreis im Rennen um Platz eins. Und auch das Umfeld scheint nach der Eröffnung der neuen Haupttribüne inklusive hochmodernem Kabinentrakt aufstiegsreif zu sein. "Es passt einfach", bemerkt Nimptsch.

Er blüht sichtlich auf, seitdem er das einjährige Gastspiel in Wilhelmshaven beendet hat. "Es war mir sehr wichtig, in den Westen zurückzukehren. Ich komme aus dem Ruhrpott, meine Familie lebt dort. Und der Fußball hat hier eine ganz andere Bedeutung", betont der Mann mit der Rückennummer sechs.

Die Nähe zur Heimat ist das eine, das Wiedersehen mit alten Bekannten das andere. Davon hat Nimptsch bei den "Adlerträgern" nämlich gleich mehrere: Mit David Buchholz und Sami El-Nounou kickte er in Bochum, mit Wojciech Pollok in Wilhelmshaven und mit Massimo Ornatelli und Julian Loose bei der Westfalenauswahl.

Den Rest lernt er nach und nach kennen. Doch bereits jetzt ist er überzeugt: "Bei uns stimmt vieles. Und was das Spielerische angeht, haben wir ohnehin eine starke Mannschaft. Unser Hauptkonkurrent wird Rot-Weiss Essen sein, aber die Sportfreunde Lotte sollte man auch auf der Rechnung haben." Und natürlich Münster, das nicht nur im Pokal für Furore sorgen will.

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