Was sich der Funktionär weiterhin verspricht, verrät er im RS-Interview. Thomas Strunz, Sie forderten die Rückendeckung, nun haben Sie das Gewünschte!
Es geht um einen klaren Weg. Wichtig ist immer, intern über alles zu sprechen und dann gemeinsam aufzutreten. Das ist Stärke, wie sie gezeigt werden muss. Klar muss sein, dass ich dadurch keine Macht wollte. Mächtig zu sein ist nicht meine Aufgabe. Wie nennen Sie es dann? Es geht darum, Kräfte zu bündeln, jedem muss dabei seine Aufgabe klar sein, es dürfen keine unterschiedlichen Wege gegangen werden. Das war die Intention, die ich verfolgte. Genau das wird auch zum Erfolg führen.
Und jetzt?
Wir werden nichts durch die rosarote Brille betrachten, ich werde offen zu allen Aspekten Stellung beziehen. Zu Akteuren, auch zu meiner Person. Es kann doch keiner wirklich behaupten, es ist super gelaufen. Sie werden Teamchef bleiben. Es geht darum, Reibungsverluste zu vermeiden, die Position des Trainers ist die wichtigste Transportstelle. Ich habe im Team bemerkt, wie das gesehen wird. Wir denken daran, noch einen weiteren Fußball-Lehrer zu verpflichten. Dazu kommt, dass ich mich um die notwendigen Formalien einer Trainerposition kümmern werde. Sie büffeln für die Lizenzen? Ja! Das ist jetzt die beste Lösung für den Ist-Zustand, ob das perspektivisch auch so sein wird, sehen wir dann. Wie gehen Sie das Match am Samstag im Signal Iduna Park gegen Dortmunds Zweitvertretung an? Der BVB steht als Aufsteiger fest, allerdings fahren wir nicht zum Feiern dort hin. Unser Kader ist dezimiert, über die Aufstellung machen wir uns Gedanken. Zuletzt gab es Irritationen bei Bora Karadag, oder? Es ging um eine profihafte Einstellung. Er war bei der U23, jetzt trainiert er wieder normal mit.