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Schalke II: S04 ist nach Dreier in Cloppenburg so gut wie durch
Letztes Ziel: Sportlich den Klassenerhalt schaffen

Schalke II: S04 ist nach Dreier in Cloppenburg so gut wie durch

Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Pattrick Ittrich kannte der Jubel bei den Spielern und Verantwortlichen der Schalker Zweitvertretung keine Grenzen.

Der verdiente 2:1-Erfolg beim nun endgültig abgestiegen BV Cloppenburg dürfte den Klassenerhalt der Königsblauen so gut wie sicher gemacht haben.

S04-Präsident Jupp Schnusenberg drückte der Elf auch in Cloppenburg die Daumen. Zudem waren etwa 250 königsblaue Anhängern aus dem Ruhrgebiet mit dem Zug angereist. 15 Fans wurde der Zutritt wegen ihrer bundesweiten Stadionverbote verwehrt.

Cloppenburg: Fohrmann - Willen, Yankson, Zimmermann, Hassler (59. Terzic) - Gerdes, Koitka (61. Zimin), Schops, Breitenreiter - Greve, Rose. Schalke: Fährmann - Kraska, Hasanbegovic, Thorwart, Kilian - Kühn, Latza - Tumanan (58. Lorenz), Thamm (84. Wendel), Trisic - Erwig (90. Landgraf). Schiedsrichter: Ittrich Tore: 1:0 Zimmermann (2.), 1:1 Erwig (5.), 1:2 Kühn (71.) Zuschauer: 1164 Rote Karte: Hasanbegovic (79.) Gelbe Karten: Schops, Breitenreiter - Erwig

Sie verpassten einen denkbar schlechten Start der Gäste. Bereits nach zwei Minuten musste Ralf Fährmann das Leder aus dem Netz holen. Artur Zimmermann brachte die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Nur drei Minuten darauf konnte Christian Erwig eine Ecke von Danny Latza aus 16 Metern mit einem strammen Schuss zum 1:1 einnetzen. „Es war unglaublich wichtig für uns, dass wir wieder so schnell ins Spiel gefunden haben“, freute sich Trainer Oliver Ruhnert.

In der 71. Minute schob Maurice Kühn Erfolg nach Flanke von Andre Kilian den Ball über die Linie. „Mir sind 1000 Steine vom Herzen gefallen“, gab Maurice Kühn zu. „Da wir rechnerisch noch nicht durch sind, müssen wir diese Leistung auch gegen Worms abrufen.“

In der 80. Minute wurde es fast noch einmal eng mit den drei Punkten. Nedim Hasanbegovic stoppte als letzter Mann im Strafraum Sergey Zimin und sah Rot. Doch der Gefoulte scheiterte mit seinem Strafstoß an Fährmann. „Ich freue mich, dass ich meinen Teil zu diesem Erfolg beitragen konnte“, strahlte der Keeper. „Ich dachte eigentlich, dass ich kein Spiel mehr für Schalke mache würde. Ich habe sofort zugesagt, als Sven Kmetsch mich diese Woche anrief und bat mitzuspielen.“

Ruhnert blickte schnell auf das letzte Heimspiel der Saison voraus. „Das waren drei wichtige Punkte für uns im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen Worms wollen wir auch sportlich den Klassenerhalt schaffen und nicht nur auf Grund der Lizenrückgabe von Ludwigshafen-Oggersheim“, betonte der mit sechs Punkten aus zwei Partien bisher äußerst erfolgreiche Interimscoach.

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