Während die „Zwote“ von Borussia Dortmund beim 5:2 (3:1)-Erfolg über den überforderten 1. FC Kleve die erste Etappe des Gipfelsturm erfolgreich absolvierte, gehen die Licht Angesichts von sechs Punkten Rückstand auf das rettende Ufer müssen bald Ergebnisse kommen.
„Im ersten Spiel nach der Pause weiß man, dass etwas passieren kann“, blickte Kleve-Coach Arie van Lent zunächst auf seine Hoffnungen vor der Partie zurück, bevor er mit enttäuschter Miene bilanzierte: „Doch bei uns war tote Hose.“
Das kann man so stehen lassen, zumal der Dortmunder Sieg deutlich höher hätte ausfallen können. Die Chancenverwertung war dann auch das Einzige, was BVB II-Coach Theo Schneider am Auftritt seines Team zu kritisieren hatte: „Wenn wir manchmal konzentrierter gewesen wäre, wäre sich das eine oder andere Tor mehr möglich gewesen. Aber dennoch muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Wir haben sofort den Rhythmus gefunden und sehr variabel agiert.“
Dank der Tore von Nico Hillenbrand (16.), Christopher Kullmann (38., 69.) und Denis Omerbegovic (45.) sowie einem Eigentor durch Kleves Abwehrmann Mirko Urban (50.) verkürzten die BVB-Bubis den Abstand auf Tabellenführer 1. FC Kaiserslautern II auf sechs Zähler. Für den FCK konnten dagegen Adrian Mahr (40.) per Foulelfmeter und Torjäger Marcel Podszus lediglich Ergebniskorrekturen vornehmen.
Das „scheinbar Unmögliche“ (Schneider), nämlich der Aufstieg in die 3. Liga, ist nach diesem Erfolg für die Dortmunder zumindest etwas näher gerückt. Auch darin ist man den Klevern also voraus.