Mit einem neuen Sportchef möchte Türkspor Dortmund die Professionalisierung des Vereins vorantreiben. Das Tabellenschlusslicht der Regionalliga West hat am Mittwoch Sandy Röhrbein vorgestellt. Der 42-Jährige ist ein studierter Sportmanager. Er soll in den kommenden Montaten eine "Schlüsselrolle in der Weiterentwicklung des Vereins" einnehmen, teilt Türkspor mit.
Röhrbein war zuletzt beim BSV Rehden tätig. Der Klub spielte in dieser Zeit in der Regionalliga Nord und ist aktuell in der Oberliga unterwegs. "Ich freue mich auf einen Verein, der viel Potenzial mitbringt, der in den letzten Jahren schon viel bewegt hat und nun den nächsten Schritt in der Entwicklung machen will, um langfristig in der Regionalliga West bestehen zu können", sagt Röhrbein. "Ich freue mich auf die spannende Aufgabe und die vielen tollen Menschen, die TSD zu dem gemacht haben, was er heute ist."
Zu diesen Menschen gehört weiterhin Bülent Kara. Er war neben seiner Hauptrolle als Sportlicher Leiter bis zur Verpflichtung des neuen Cheftrainers Maximilian Borchmann als Interimscoach aktiv. Durch die Verpflichtung von Röhrbein soll Kara entlastet werden. Er wechselt in die Vereinsführung und fungiert künftig als Vorstandsassistent unter dem Vorsitzenden Dr. Akin Kara.
Der Klub-Boss freut sich über den neuen Sportchef: "Die Verpflichtung von Sandy Röhrbein ist ein wichtiger Schritt, um die sportliche Zukunft des Vereins nachhaltig zu sichern und die ambitionierten Ziele zu erreichen."
Ganz oben auf Röhrbeins Prioritätenliste: Er soll den Verein professionalisieren und einen Kader aufbauen, der langfristig in der Regionalliga West bestehen kann. Dazu müssen sich die Dortmunder in der Restserie strecken. Sie belegen mit nur sieben Punkten den letzten Tabellenplatz. Zwei Winter-Neuzugänge für die Aufholjagd stehen bereits fest: Oguzhan Kefkir (Wuppertaler SV) und Cedrik Mvondo (vereinslos, zuletzt Berliner AK).