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Wuppertal gegen Uerdingen am "grünen Tisch" - Entscheidung ist gefallen

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Joyce Tshitoku (rechts) hätte gegen den Wuppertaler SV gar nicht auf dem Rasen stehen dürfen.
Joyce Tshitoku (rechts) hätte gegen den Wuppertaler SV gar nicht auf dem Rasen stehen dürfen. Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV hat vor gut einer Woche gegen den KFC Uerdingen mit 1:2 verloren. Doch der WSV legte Einspruch ein. Nun ist das Sportgerichts-Urteil da.

"Wir freuen uns, dass wir die Punkte erhalten haben. Es hat ein Wechselfehler stattgefunden. Jeder Verein hätte da einen Einspruch eingelegt. Für den KFC Uerdingen und allen voran Trainer René Lewejohann, der klasse Arbeit leistet, tut es mir leid. Aber so sind die Regeln und an diese muss man sich halten", bestätigte Gaetano Manno am Montagnachmittag (11. November) den WSV-Sieg am "grünen Tisch" gegenüber RevierSport.

Der Wuppertaler SV hatte nämlich am Montag (11. November) Post vom Sportgericht des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) erhalten. Dieser hatte den 2:1-Sieg des KFC Uerdingen am 2. November 2024 zu einem 2:0-Erfolg für den WSV am grünen Tisch gewertet.

Der Grund: KFC-Spieler Joyce Tshitoku fehlte auf dem Spielberichtsbogen vor der Partie. Er wurde aber in der 81. Minute für Nazzareno Ciccarelli eingewechselt. Auf "fussball.de", dem offiziellen Portal des Deutschen Fußballbundes (DFB), wurde Tshitoku zwar auf dem digitalen Spielberichtsbogen als Ersatzspieler notiert, doch das half dem KFC am Ende auch nicht.

Denn in den Statuten des Westdeutschen Fußballverbands heißt es: „Bei allen Spielen sind frühzeitig vor Spielbeginn bis zu 20 Spieler im Spielbericht aufzuführen. Änderungen und Ergänzungen von Spielernamen dürfen danach nur noch bis spätestens zu Spielbeginn unter Kenntnisnahme der beiden Vereinsvertreter und des Schiedsrichters vorgenommen werden. Andere Spieler dürfen nicht eingesetzt werden."


Durch den Dreier vor Gericht konnte der Wuppertaler SV nun mit dem SV Eintracht Hohkeppel, der den ersten Nicht-Abstiegsplatz belegt, gleichziehen. Der Aufsteiger liegt aktuell nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor dem WSV.

Wuppertals Sportchef Manno meinte: "Dieser Sieg vor Gericht wird uns noch einmal neue Kraft verleihen. Diese positive Nachricht haben sich die Spieler nach dem starken Auftritt gegen den MSV Duisburg und vor dem wichtigen Niederrheinpokal-Duell in Oberhausen auch verdient."

Am Sonntag (17. November, 14 Uhr) geht es für den Wuppertaler SV zum Pokal-Viertelfinale zu Rot-Weiß Oberhausen.

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