Ayhan Kirlangic, Trainer von Al-Arz Libanon, hat sich in der abgelaufenen Hinrunde im Essener Amateurfußball einen Namen gemacht. Für die einen ist er einfach nur "verrückt", für die anderen ein Trainer, der genau weiß, was er sagt und warum er es sagt: um eben A-Alrz Libanon in den Fokus zu rücken.
Jeder, der sich für den Essener Amateurfußball interessiert, wird sich an Kirlangic' Kampfansage gegen Rot-Weiss Essen II erinnern. Am Ende des Tages fruchtete diese nicht. Denn die RWE-Reserve ist für Al-Arz nur noch mit dem Fernglas zu sehen. 14 Punkte beträgt der Rückstand auf den Kreisliga-A-Tabellenführer von der Hafenstraße.
Spätestens in der nächsten Saison soll es dann den erneuten Zedern-Angriff auf die Spitze geben - mit Trainer Ayhan Kirlangic: "Ich habe um ein weiteres Jahr bei Al-Arz Libanon verlängert. Alle zehn Verantwortlichen Vorstandsleute waren beim Gespräch da und haben mir das Vertrauen ausgesprochen. Darüber freue ich mich sehr", erklärt der 46-Jährige gegenüber RevierSport.
Er verriet auch: "Wir sind uns alle einig: Wir wollen mit Al-Arz den nächsten Schritt gehen. Und dieser heißt Aufstieg in die Bezirksliga! Dieses Ziel werden wir für die Saison 2025/2026 ausrufen. Wir haben eine gute Mannschaft, die wir jetzt weiter verstärken werden. In der Rückrunde, da bin ich mir sicher, werden wir noch besser als in der Hinserie aussehen und dann bereiten wir uns intensiv auf die neue Saison vor."
Kirlangic, der als Tainer hoch hinaus will und mindestens die Landesliga anstrebt, hat nach eigener Aussage auch eine "Klausel" in der Al-Arz-Vertragsverlängerung vereinbart. "Für einen Bezirksligisten würde ich al Al-Arz Libanon nicht verlassen. Sollte sich aber ein Klub aus der Landes- oder Oberliga melden, dann müsste ich solch eine Option gut prüfen und zur Not würde mich Al-Arz gehen lassen. Das ist so vereinbart. Doch daran denke ich jetzt nicht. Ich will hier mit Al-Arz Libanon den nächsten Entwicklungsschritt gehen."