Sascha Mölders ist der lebende Beweis dafür, dass es sich lohnt den Traum vom Profifußball zu leben und immer daran zu glauben. Der 39-jährige Essener ackerte sich von der Bezirksliga von der DJK Wacker Bergeborbeck in die Bundesliga zum FC Augsburg hoch.
103 Spiele (18 Tore) absolvierte der Stürmer in der 1. Bundesliga. Zeitweise forderten gar Experten eine Mölders-Berufung in die deutsche Nationalmannschaft. Daraus wurde letztendlich nichts.
Trotzdem kann der Straßenfußballer und Vollblut-Stürmer auf eine beachtliche Karriere mit Stationen bei Traditionsklubs wie Rot-Weiss Essen, MSV Duisburg, TSV 1860 München, FSV Frankfurt oder FC Augsburg zurückblicken.
Nun bastelte, der im bayerischen Mering lebende Familienvater, seit geraumer Zeit an einer Laufbahn als Trainer. Mit dem TSV Landsberg wäre er beinahe in die Regionalliga Bayern aufgestiegen. Nach der vergangenen Saison trennten sich die Wege des TSV und Mölders. Aktuell trainiert er die Kreisliga-Mannschaft seines Sohnes Noah beim heimischen SV Mering. Aber er will viel höher hinaus.
"Es gab Kontakt zu zwei, drei Vereinen. Ich habe mich aber leider auf die falschen Vereine verlassen. Jedenfalls bin ich bereit, als Trainer jetzt weiterzukommen", sagt A-Lizenz-Inhaber Mölders im Gespräch mit dem Portal "fussball.de". Nach RevierSport-Informationen stand er bei Klubs wie dem SV Wacker Burghausen und auch FSV Frankfurt auf dem Zettel. Die Vereine entschieden sich letztendlich für andere Kandidaten.
"Ich will zu einem Verein, der Ambitionen hegt. Da muss ein Plan hinterstecken. Nur gegen den Abstieg zu spielen, ist nicht mein Ding. Ich bin voller Tatendrang und Feuer. Ich will als Trainer dahin kommen, wo ich als Spieler war!", betonte Mölders bereits Ende März 2024 gegenüber RevierSport.
Und warum sollte er nicht von einer großen Trainerkarriere träumen dürfen? Schließlich gelang ihm als Spieler auch der märchenhafte Aufstieg aus der Bezirks- in die Bundesliga.