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KFC Uerdingen
Lewejohann nach Sieg - "Alle Nebenkriegsschauplätze sind Motivationsspritze für uns"

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Stolz auf seine Mannschaft: KFC-Trainer Rene Lewejohann.
Stolz auf seine Mannschaft: KFC-Trainer Rene Lewejohann. Foto: Thorsten Tillmann
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Der KFC Uerdingen hat nach den beiden Niederlagen zum Auftakt eine Reaktion gezeigt und die nächsten beiden Spiele gewonnen - auch beim SV Rödinghausen.

0:2 gegen die Sportfreunde Lotte und 1:2 beim FC Schalke 04 II: Der Start des KFC Uerdingen in die Regionalliga-West-Saison 2024/2025 ging in die Hose. Doch die Moral ist riesengroß. Das bewies die Mannschaft von Cheftrainer Rene Lewejohann in den nächsten beiden Spielen.

Der Aufsteiger siegte mit 2:0 gegen den FC Gütersloh und konnte am Samstag (17. August) auch einen Achtungserfolg beim Mitfavoriten SV Rödinghausen einfahren. Der KFC siegte mit 2:1. Jeff-Denis Fehr, ein Ex-SVR-Spieler, erzielte in der 88. Minute das Siegtor für Uerdingen.

"Wir hatten von Anfang an richtig Bock auf das Spiel. Die Trainingswoche war nach dem Sieg gegen Gütersloh sehr gut. Und so sah dann auch der Beginn in Rödinghausen aus. Wir waren sofort gut im Spiel drin und müssen eigentlich in Halbzeit eins früher führen", erzählt Lewejohann. Denn der KFC-Führungstreffer durch Joyce Tshitoku fiel in der 45. Minute. "Bis dahin müssen wir schon führen. Wir hatten gute Chancen, aber vertändeln diese leichtfertig. Da müssen wir an unserem Killerinstinkt arbeiten", betont Lewejohann.

Doch der 40-Jährige konnte den Erfolg natürlich auch genießen. Denn schließlich siegte der KFC bei einem Topklub der Liga - und kam auch nach einem 1:1 zurück. "Da haben mir die Jungs eine gefühlte Ohrfeige gegeben. Nach dem Motto: 'Trainer, vertraue uns!' Diese Reaktion macht mich wirklich stolz. Wir haben wenig zugelassen und waren immer wieder gefährlich. Und das bei dieser Qualität des Gegners. Respekt an meine Mannschaft. Das war ein verdienter Auswärtssieg."

Wir werden von vielen als Laufkundschaft betitelt, Chaos-Klub, insolventer Verein und was weiß ich. Aber diese ganzen Nebenkriegsschauplätze machen uns nur stärker.

Rene Lewejohann

Dass immer wieder negativ über den KFC Uerdingen und auch dessen Vergangenheit mit ausstehenden Gehältern für ehemalige Mitarbeiter berichtet wird, bekommt auch Lewejohann mit. Er sagt: "Wir werden von vielen als Laufkundschaft betitelt, Chaos-Klub, insolventer Verein und was weiß ich. Aber diese ganzen Nebenkriegsschauplätze machen uns nur stärker. Daraus ziehen wir noch eine extra Motivationsspritze. Wir genießen den Sieg jetzt zwei Tage und arbeiten dann ab Montag hart weiter und bereiten uns auf das Heimspiel gegen Türkspor Dortmund vor."

Stichwort Vorbereitung: Die Gegneranalyse nimmt Lewejohann gemeinsam mit seinem Assistenten Askin Polat vor. Dieser leistet die Vorarbeit und Lewejohann ist sehr glücklich drüber. "Askin zerlegt jeden Gegner bis ins Detail. Er macht eine unfassbare Arbeit. Ich bin froh darüber, dass ich solch einen top Co-Trainer an meiner Seite habe."

Die Statistik zum Spiel

SV Rödinghausen: Harsman - Hippe, Wolff, Kurzen (53. Kuhlmann), Chato (53. Rohlfing), Fesenmeyer, Engelmann (60. Benjamins), Tia (71. Corsten), Horn (71. Riemer), Hober, Ndure

KFC Uerdingen: Meyer - Stappmann, Ramusovic, Lipinski (76. Tolba), Osawe (67. Fehr), Ciccarelli (62. Klefisch), Klump, Michel, Werner (46. Hammoud), Langer, Tshitoku

Schiedsrichter: Niklas Simpson

Tore: 0:1 Tshitoku (45.), 1:1 Wolff (82.), 1:2 Fehr (88.)

Gelb-Rot: Hippe (90.+4)

Zuschauer: 820

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