Nach einer langen Serie von ungeschlagenen Spielen musste der 1. FC Düren zuletzt die erste Niederlage unter Trainer Kristopher Fetz in der Regionalliga West hinnehmen. Jetzt wartet der SC Wiedenbrück.
Nach einer Vorbereitung ohne Niederlage verlief auch der Start in die neue Regionalliga-Spielzeit verheißungsvoll. Nach einem 1:1 bei der U23 des SC Paderborn folgte ein 2:0-Erfolg über die Nachwuchsmannschaft von Fortuna Düsseldorf – zwischendrin noch das begeisternde Testspiel gegen den FC Bayern München, welches ebenfalls nicht verloren wurde.
Einen ersten Dämpfer gab es dann am dritten Spieltag: Bei Fortuna Köln unterlag die Mannschaft von Fetz mit 0:1. Der Übungsleiter zeigt sich dennoch zufrieden mit dem Auftakt. „Klar, wir hätten gerne noch den ein oder anderen Punkt mehr, die Niederlage in Köln war absolut unnötig. Aber der eine Punkt macht den Braten am Ende wahrscheinlich auch nicht fett. Der Start ist gut gelaufen, wir konnten nach unserem großen Umbruch sogar ein wenig Euphorie entfachen.“
Dass er seine erste Niederlage als Düren-Trainer einstecken musste, wurmt ihn zwar, allerdings geht der Blick nach vorn. „Das hat uns natürlich ein gutes Gefühl gegeben. Aber wir machen jetzt weiter, wollen weiter unsere Punkte und Siege holen. Und wenn wir dann in acht Wochen wieder sagen können 'Hey, wir sind seit acht Wochen ungeschlagen', würde mich das sicher nicht stören.“
Das Spiel in den Strafräumen ist für uns enorm wichtig, da werden die Spiele entschieden. Daher wollen wir dort unsere Zweikämpfe gewinnen, auf das Verteidigen des Strafraums legen wir viel Wert.
Kristopher Fetz
Dabei helfen soll die defensive Stabilität, die sich Fetz’ Mannschaft erarbeitet hat. Erst zwei Gegentore gab es in den ersten drei Pflichtspielen. Kein Zufall, wie der Trainer verrät. „Das Spiel in den Strafräumen ist für uns enorm wichtig, da werden die Spiele entschieden. Daher wollen wir dort unsere Zweikämpfe gewinnen, auf das Verteidigen des Strafraums legen wir viel Wert. Unsere Statistik könnte noch besser sein, die beiden Gegentore haben wir uns selbst hereingelegt. Wir haben also noch Potenzial, uns in der Hinsicht zu steigern.“
Bei der Mission, die neue Serie zu starten, wartet zunächst der SC Wiedenbrück, der nach zwei Niederlagen zum Auftakt zuletzt seinen ersten Sieg holen konnte, als man den 1. FC Bocholt mit 2:1 besiegen konnte. „Wir wollen am Samstag drei Punkte holen“, zeigt sich Fetz angriffslustig. „Wir haben großen Respekt vor Wiedenbrück, auch wenn die ersten beiden Spiele nicht so gelaufen sind, wie sie sich das vorgestellt hatten. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Sie haben einen klaren Plan, den wir aber neutralisieren wollen.“
Anstoß in Düren ist am Samstag, 17. August, um 14 Uhr.