Der Wuppertaler SV muss zur kommenden Saison 2024/2025 den Etat kürzen. Nach RevierSport-Informationen von aktuell rund 1,9 Millionen Euro auf 1,2 bis 1,4 Millionen Euro.
"Wir müssen zur neuen Saison große Einsparungen vornehmen. Das wird eine Mammutaufgabe. Aber sie ist machbar. Wir haben aber immer noch eine stolze Summe zur Verfügung, die uns Friedhelm Runge zum Großteil zur Verfügung stellt. Damit kann man immer noch einen schlagkräftigen Kader zusammenstellen", betonte Gaetano Manno zuletzt gegenüber dieser Redaktion.
Diesen Kader soll dann ab dem 1. Juli eigentlich auch Erfolgstrainer Ersan Parlatan - zehn Spiele, acht Siege, zwei Niederlagen - trainieren. So ist der WSV-Plan. Schließlich besitzt der 46-jährige Fußballlehrer ein gültiges Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2025.
"Davon gehen wir aus. Er hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 unterschrieben. Jedoch setzte er die Unterschrift unter anderen Voraussetzungen. Das gehört auch zur Wahrheit. Denn als die Unterschrift erfolgte, war von großen Einsparungen zur kommenden Saison noch keine Rede. Ich denke aber schon, dass der Trainer bleiben wird", sagte der WSV-Sportchef zur Zukunft des Trainers.
Dieser äußerte sich nun vor dem nächsten Spiel am Samstag (20. April, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) gegen Fortuna Düsseldorf II auf der Spieltagspressekonferenz etwas defensiver, was seine Zukunft betrifft.
Parlatan: "Für den Verein haben sich Klarheiten ergeben, was die Ausrichtung und den Etat angeht. Das ist nicht das, was wir bei meiner Vertragsunterschrift im Dezember besprochen hatten. Die Zielsetzung war für die jetzige Spielzeit klar der Aufstieg und der sollte auch in der nächsten Saison angepeilt werden. Demzufolge hat sich das von der Ausrichtung ein Stück weit verändert. Ich habe hier einen Vertrag und ich bin mir dessen auch bewusst. Alles Weitere wird man dann sehen."
Spannende Zeiten beim Wuppertaler SV, was die kommende Kaderplanung und Trainerposition betrifft.