Vor dem vergangenen Spiel gegen die SSVg Velbert am 26. Spieltag der Regionalliga West erklärte WSV-Trainer Ersan Parlatan, dass er einige Veränderungen in der Startformation vornehmen werde. Unter anderem feierte Neuzugang Krystian Wozniak (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen RS-Redakteur) sein Debüt zwischen den Pfosten und ersetzte somit die bisherige Nummer eins Paul Grave.
Der erste Einsatz des Neuzugangs verlief ohne Gegentor und der Wuppertaler SV ging nach dem bergischen Derby gegen Velbert mit 5:0 als Sieger vom Platz. Auch wenn Wozniak nur wenig Chancen hatte, sich während der Partie auszuzeichnen, freute sich der 26-jährige Pole über den Erfolg.
„Im Großen und Ganzen haben wir die Partie sehr gut gestaltet. Wir waren dominant und haben nicht viel zugelassen. Der Gegner konnte zwar ab und zu durchbrechen, aber darauf muss man vorbereitet sein, wenn man offensiven Fußball spielt. Die Mannschaft hat nach der Niederlage in der vergangenen Woche eine super Reaktion gezeigt und daran wollen wir in der nächsten Woche anknüpfen”, bilanzierte Wozniak.
In Bezug auf den Konkurrenzkampf mit der eigentlichen Nummer eins Paul Grave, die vom VfL Bochum ausgeliehen ist, verriet der Torhüter, dass die beiden in einem freundschaftlichen Verhältnis zueinander stehen. „Ich glaube, jeder Sportler möchte die Nummer eins werden und bleiben, vor allem als Torwart. Es ist auch nicht so einfach wie viele denken, denn man muss immer konstant gute Leistungen bringen”, erklärte Wozniak. „Paul und ich verstehen uns super. Als er gespielt hat, habe ich ihn immer unterstützt und auch als ich gespielt habe, hat er mich super unterstützt. Wir haben ein tolles Trainer- und Torwartteam und es macht wirklich sehr viel Spaß.”
Es geht nicht nur darum, wie viele Bälle er hält, sondern auch darum, wie er auf dem Platz kommuniziert
Ersan Parlatan
Am kommenden Spieltag gastiert der WSV beim SV Lippstadt. Das Hinspiel ging damals mit 4:3 an Lippstadt. Ob Wozniak auch bei der kommenden Partie zwischen den Pfosten stehen wird, ließ Wuppertals Cheftrainer Parlatan indes offen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir wieder mal zu Null gespielt haben, auch wenn Krystian nicht allzu viel aufs Tor bekommen hat. In dieser Hinsicht konnte er sich vielleicht nicht so auszeichnen, aber es geht nicht nur darum, wie viele Bälle er hält, sondern auch darum, wie er auf dem Platz kommuniziert und das hat er sehr gut gemacht”, erklärte Wuppertals Trainer.
Weitere Stimmen zum 5:0-Erfolg der Wuppertaler gegen Velbert gibt es hier.