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Regionalliga West
Vor WSV-Spiel – Herzenbruch über seinen Start und den Abstiegskampf

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Foto: Stefan Rittershaus.
Felix Herzenbruch spielt seit Januar in Velbert. Foto: Stefan Rittershaus
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Regionalligist SSVg Velbert ist am Samstag zu Gast beim Wuppertaler SV. RevierSport hat im Vorfeld mit Felix Herzenbruch gesprochen.

Im Tabellenkeller der Regionalliga West geht es aktuell ziemlich heiß her. Am vergangenen Spieltag konnten die letzten fünf Mannschaften alle punkten. Die SSVg Velbert, der SV Lippstadt, Wegberg-Beeck und Borussia Mönchengladbach II feierten jeweils einen Dreier, während der Tabellenvorletzte RW Ahlen ein 1:1-Remis bei Rot-Weiß Oberhausen holte.

Zwischen Rang 14 und 18 liegen gerade einmal sechs Punkte, dazu hat Velbert als Schlusslicht noch eine Nachholpartie in der Hinterhand und könnte den Rückstand auf drei Zähler verkürzen. Umso wichtiger war für die SSVg Velbert der jüngste 2:1-Erfolg über den 1. FC Düren.

Das weiß auch Routinier Felix Herzenbruch. "Der Sieg war natürlich sehr wichtig. Wir hätten uns aber gewünscht, dass wir durch den Dreier näher an die Nichtabstiegsplätze heranrutschen. Weil die anderen Teams alle gewonnen haben, war der Sieg umso wichtiger, damit wir den Anschluss nicht verlieren. Hätten wir weiterhin nur 17 Punkte auf dem Konto, würde es natürlich anders aussehen. Für das Selbstvertrauen war dieser Dreier natürlich auch gut. Wir haben gezeigt, dass wir gegen eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel gewinnen können", erklärt Herzenbruch im RevierSport-Gespräch.

Der ehemalige Publikumsliebling von Rot-Weiss Essen, der am 19. Januar offiziell an der Bahnhofstraße vorgestellt wurde, stand nach seinem Wechsel in bislang allen sieben Regionalliga-Partien von der ersten bis zur letzten Sekunde auf dem Platz. Von diesen sieben Spielen konnte der Tabellenletzte immerhin drei gewinnen – eine solide Quote.

Herzenbruch spricht über seinen Start in Velbert: "Ich finde persönlich, dass ich wieder ganz gut im Saft bin und im Rahmen meiner Möglichkeiten auf den linken Verteidigerposition relativ ordentliche Spiele abgeliefert habe. Der Start in Velbert war nicht ganz so leicht. Die Umstellung vom Profitum zum Feierabendfußball ist schon etwas größer. Auf dem Berg in Velbert ist es auch etwas kühler. Da habe ich den Regen in den letzten Wochen schon aus allen Richtungen ins Gesicht bekommen (lacht). Ich muss aber trotzdem sagen, dass der Wechsel die richtige Entscheidung war und ich mittlerweile endgültig in Velbert angekommen bin."

Auf den 31-jährigen Routinier wartet am kommenden Samstag (16. März, 14 Uhr) eine ganz besondere Partie: Der gebürtige Wuppertaler, der im Sommer wieder in seiner Heimatstadt zieht, gastiert mit Velbert beim Wuppertaler SV. Auch wenn die Spielvereinigung der klare Außenseiter ist, bringt Herzenbruch eine gute Quote mit ins Spiel.

Das ist natürlich eine gute Statistik. Ich habe aber noch eine andere interessante Statistik gehört, die besagt, dass die Wuppertaler in dieser Saison gegen die Mannschaften aus dem unteren Drittel von 15 Punkten nur drei Zähler geholt haben. Die Teams, die unten stehen, scheinen Wuppertal nicht zu liegen.

Felix Herzenbruch.

Denn: Alle fünf Duelle gegen den WSV in der Regionalliga West konnte er siegreich gestalten. Wenn es nach "Herze" geht, dann soll diese Bilanz ausgebaut wird: "Das ist natürlich eine gute Statistik. Ich habe aber noch eine andere interessante Statistik gehört, die besagt, dass die Wuppertaler in dieser Saison gegen die Mannschaften aus dem unteren Drittel von 15 Punkten nur drei Zähler geholt haben. Die Teams, die unten stehen, scheinen Wuppertal nicht zu liegen. Ich hoffe, dass auch wir dort was holen können."

Auf die Frage, wie groß der Glaube an den Klassenerhalt bei noch zehn verbleibenden Partien ist, antwortet der 74-fache Drittliga-Profi: "Der Glaube ist weiterhin da. Generell braucht man wahrscheinlich 30 Punkte plus X, um überhaupt die Liga zu halten. Wir müssen unsere Spiele irgendwie gewinnen, die Punkte holen, um dann über dem Strich zu landen."

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