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Wuppertaler SV
Nach desolater Leistung - "Ich kann mich nur bei den Fans entschuldigen"

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Hängende Köpfe bei den Spielern des Wuppertaler SV nach der 0:3-Klatsche in Wiedenbrück.
Hängende Köpfe bei den Spielern des Wuppertaler SV nach der 0:3-Klatsche in Wiedenbrück. Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV kassierte am 25. Spieltag der Regionalliga West einen Dämpfer: Mit 0:3 (0:0) verlor das Team von Trainer Ersan Parlatan gegen den SC Wiedenbrück.

Am 25. Spieltag der Regionalliga West unterlag der Wuppertaler SV nach einer vor allem in der zweiten Halbzeit enttäuschenden Vorstellung beim SC Wiedenbrück klar mit 0:3 (0:0). Mats Pannewig (50., 71.) und Bahattin Karahan (90.+2) brachten den SCW auf die Siegerstraße.

Der WSV bleibt damit zwar auf Rang vier, der Rückstand auf Tabellenführer Alemannia Aachen ist nun aber auf elf Punkte angewachsen. Der SC Wiedenbrück hingegen verbesserte sich in der Tabelle und steht nun auf dem zehnten Platz.

Ersan Parlatan, Trainer der Bergischen, kritisierte seine Mannschaft für den schwachen Auftritt: "Ich kann mich nur bei den Fans entschuldigen für unsere Leistung. Nach dem ersten Gegentor haben wir in keinster Weise Widerstand geleistet und auch davor war es nicht das, was wir uns erhofft und vorgenommen hatten." Das 0:1, das nach einem schweren Fehlpass von Keeper Paul Grave im Spielaufbau gefallen ist, brachte die Wuppertaler aus dem Konzept.

"In der ersten Halbzeit konnten wir dagegenhalten, aber in der zweiten Hälfte sind wir nach dem 0:1 wieder in gewisse Muster verfallen. Für mich ist das unverständlich. Wir müssen gegen die vermeintlich kleineren Gegner gewisse Tugenden an den Tag legen, um als Sieger vom Platz zu gehen, was uns überhaupt nicht gelungen ist", stellte Parlatan den Charakter seiner Truppe in Frage. "Bislang haben wir den Spielern immer den Rücken gestärkt, aber für die Leistung, die wir gebracht haben als Team, kann man sich nur entschuldigen."

Der Junge ist 19 Jahre alt, hat vier Tore in zwei Spielen gemacht und macht gerade seine ersten Partien bei den Senioren. Er ist ein toller Fußballer

Daniel Brinkmann über Pannewig

Vier Siege aus den letzten fünf Spielen, Platz drei in der Rückrunden-Tabelle: Das sind die beeindruckenden Zahlen des SC Wiedenbrück, der sich im Jahr 2024 im Aufschwung befindet. Daniel Brinkmann, Chefcoach der Ostwestfalen, sah einen "verdienten Sieg" und lobte sein Team: "Wir haben unheimlich viel investiert, den Gegner pausenlos angelaufen, hohe Ballgewinne erzielt und auch in den Umschaltphasen gut Fußball gespielt. Die erste Hälfte haben wir zu großen Teilen beherrscht und hatten mehr Ballbesitz."


Besonders Doppeltorschütze Mats Pannewig, der bereits am vergangenen Spieltag gegen den 1. FC Düren zweimal traf, hob der SCW-Trainer hervor: "Der Junge ist 19 Jahre alt, hat vier Tore in zwei Spielen gemacht und macht gerade seine ersten Partien bei den Senioren. Er ist ein toller Fußballer." Auch die junge Abwehrreihe um Tim Böhmer, Ben Hüning und Maik Amedick, von Brinkmann "Kinderriegel" genannt, bekam ein Sonderlob vom Coach.

Brinkmann zog ein insgesamt positives Fazit: "In der Pause habe ich den Jungs gesagt, dass wir die stärkere Mannschaft sind und auf Sieg spielen wollen, anstatt das Unentschieden zu verteidigen. Das 1:0 war dann der Dosenöffner. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir haben einen super Heimsieg eingefahren und können glücklich sein."

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