Regionalliga-Nordost-Vertreter VSG Altglienicke hat am Dienstag einen großen Namen vorgestellt. Marvin Pourié wechselt in den Südosten Berlins. Das gab die VSG in den sozialen Medien bekannt. Zuletzt stand er bei dem niederländischen Zweitligisten Roda Kerkrade unter Vertrag.
Pourié hat eine wahrlich bewegte Karriere hinter sich. In der Jugend spielte er unter anderem für Borussia Dortmund und den FC Liverpool, ehe es im Januar 2009 zum FC Schalke 04 ging. Bei den Knappen kam er nach Leihen zum TSV 1860 München und zum TuS Koblenz in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. In der Saison 2010/11 schoss er für die Regionalliga-Mannschaft in 22 Spielen fünf Tore und gab zwei Vorlagen.
Der Durchbruch sollte ihm mit seinem Wechsel nach Dänemark gelingen. Für den Erstligisten Silkeborg IF erzielte er in seiner Debütsaison 2011/12 neun Tore in 26 Ligaspielen, legte in der folgenden Spielzeit 14 Treffer in 29 Partien nach.
So ging es zur Saison 2013/14 zum dänischen Spitzenteam FC Kopenhagen, für die er unter anderem zweimal in der Champions League spielte. Beim 1:3 gegen Juventus Turin und beim 0:2 gegen Real Madrid wurde er jeweils eingewechselt.
Ex-Schalker Pourié hat reichlich Drittliga-Erfahrung
In Deutschland hat sich Pourié vor allem durch seine Engagements beim Karlsruher SC, Eintracht Braunschweig, dem 1. FC Kaiserslautern, den Würzburger Kickers und dem SV Meppen (Winter 2018 bis Sommer 2023) einen Namen gemacht. Pourié kommt auf 165 Drittligaspiele (58 Tore, 24 Vorlagen) und 34 Zweitligaeinsätze (drei Tore, zwei Vorlagen).
Im Sommer 2023 hat Pourié seine Zelte in Deutschland abgebrochen und ist kurz hinter die deutsch-niederländische Grenze zu Roda Kerkrade gewechselt. Für die Niederländer absolvierte er aber gerade einmal sechs Spiele (ein Tor). Nun will er bei dem Achten der Regionalliga Nordost glänzen. Die erste Gelegenheit dazu könnte sich am Samstag, 3. Februar, bieten, wenn Altglienicke um 13 Uhr den FSV Luckenwalde empfängt.