Dimitrios Pappas, Trainer des Regionalliga-West-Schlusslichts SSVg Velbert, hatte sich für die Rückrunde einige Verstärkungen gewünscht. Und die Wünsche des Trainers werden erfüllt.
Nach Durim Berisha (Wuppertaler SV) für die Innenverteidigung und Alihan Adigüzel (Greuther Fürth U19) für die offensiven Außenbahnen - RevierSport berichtete - konnte Velbert-Boss Oliver Kuhn nun auch einen Mann für das zentrale Mittelfeld präsentieren.
Rilind Hetemi, der vom 31. Januar 2022 bis zum 30. Juni 2023 für den VfB Stuttgart II aktiv und zuletzt ohne Verein war, wechselt an die Velberter Sonnenblume. "Das ist ein sehr talentierter Junge, der heiß auf die Aufgabe ist. Wir freuen uns, dass er da ist. Er wird uns hoffentlich weiterhelfen", sagt Kuhn.
"Velbert ist für mich eine spannende Herausforderung, und ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team hart zu arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen. Der Klassenerhalt steht dabei im Fokus, aber ich hoffe auch, mich für höhere Aufgaben empfehlen zu können", sagt der 21-jährige Hetemi, der bis dato 20 Mal in der Regionalliga Südwest auflief.
Hetemi verbrachte seine gesamte Jugendzeit in der Nachwuchsakademie von Borussia Dortmund und wurde dabei nicht nur zu einem festen Bestandteil der U15, U16 und U17 Teams, sondern auch zum deutschen U15-, U16-, U17-Nationalspieler. Aufgrund seiner doppelten Staatsangehörigkeit entschied sich Hetemi später für die U21 (vier Einsätze) des Kosovo.
Nach seiner elfjährigen Zeit in Dortmund wechselte Rilind in die U23 des VfB Stuttgart. "Leider wurde seine vielversprechende Entwicklung durch eine Herzmuskelentzündung kurzzeitig unterbrochen, nachdem er bereits einige Spiele für die U23 absolviert hatte. Nun ist er aber wieder topfit", erzählt Kuhn.
In der U17-Bundesliga: 40 Torbeteiligungen in 47 Einsätzen
Hetemi erlebte seine beste Zeit in der U17 des BVB. In 47 Einsätzen war er an satten 40 Toren beteiligt - zehn eigene Treffer und 30 Vorlagen. Über viele Tore und Assists würde sich auch Velberts Trainer Pappas freuen.