Wenn die Regionalliga-West-Experten vor der Saison gefragt wurden, wer denn die Favoriten auf Platz eins seien, lautete die Antwort eigentlich immer: Alemannia Aachen, Wuppertaler SV, SV Rödinghausen und Rot-Weiß Oberhausen. Nur die Reihenfolge änderte sich hin und wieder.
Eine Mannschaft, die nicht auftauchte, war Fortuna Köln - ganz zu schweigen vom 1. FC Bocholt.
Aber, wie gesagt, auch die Kölner konnten nur schwer eingeschätzt werden. Nach 18 Spielen und 33 Punkten weiß nun jeder Regionalliga-West-Interessierte, dass die Mannschaft von Trainer Markus von Ahlen zu den Top-Teams der Liga gehört. Die Kölner gehen mit einem Spiel weniger und sieben Punkten Rückstand auf Primus 1. FC Bocholt in die Winterpause.
Markus von Ahlen über...…
… die Hinrunde des SC Fortuna Köln: "Es war eine gute Runde bisher, aber es wäre noch mehr möglich gewesen. Ich denke, dass wir eine sehr gute Spielweise an den Tag gelegt haben. Leider haben wir uns in vielen Situationen nicht belohnt. Das Ergebnis von Aufwand und Ertrag hat nicht gestimmt. Daran müssen wir arbeiten."
... den schönsten Moment in der abgelaufenen Runde? "Ich bin da kein Trainer, der in solchen Extremen denkt. Aber wenn Sie mich danach fragen, dann war das sicherlich das Spiel gegen Mönchengladbach. Da drehen wir einen 0:3-Rückstand in einen 4:3-Sieg. Das war natürlich ein besonderes Ereignis der ersten Halbserie."
... den schlimmsten Moment der Halbserie? "Das war leider auch gegen Mönchengladbach. Und hierbei handelt es sich um die schwere Verletzung von Maik Kegel. Er hat sich eine Knieverletzung zugezogen und wird uns in dieser Saison wohl nicht mehr zur Verfügung stehen."
… die Ziele für 2024: "Wir wollen eine gute Vorbereitung absolvieren, mit der wir am 3. Januar beginnen. Und dann gilt es eine ähnlich gute Runde zu spielen. Vielleicht können wir uns dann mit noch mehrPpunkten belohnen."