Im letzten Liga-Heimspiel dieser Hinrunde besiegte Rot-Weiß Oberhausen die U21 des SC Paderborn am 17. Spieltag der Regionalliga West mit 4:1 (3:0). Damit veredelten die Kleeblätter den Auswärts-Dreier aus der Vorwoche gegen den FC Wegberg-Beeck (5:2).
Insbesondere mit der Leistung seiner Elf im ersten Durchgang, in der die Kleeblätter eine 3:0-Führung erspielen konnten, war RWO-Coach Jörn Nowak zufrieden: „Wir haben in der ersten Halbzeit viel Energie auf den Platz gebracht, sind in gute Abläufe gekommen und haben aus Dingen, die wir in der Hinrunde immer mal wieder thematisiert haben Tore gemacht, wie nach einem schnellen Einwurf, wo wir gut umschalten.“
Die zweiten 45 Minuten gefielen Nowak allerdings weniger gut. Nachdem der SCP sieben Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff auf 3:1 verkürzen konnte, hatten die Ostwestfalen weitere sieben Minuten später die Riesenchance zum 3:2-Anschlusstreffer. RWO-Keeper Robin Benz bewahrte seine Mannschaft jedoch mit einer Glanztat vor dem zweiten Gegentreffer. „Natürlich wünsche ich mir bei einer 3:0-Führung zur Halbzeit ein souveräneres Auftreten meiner Mannschaft. Wenn das 3:2 fällt, dann wird das genau wie letzte Woche in Wegberg unnötig spannend“, betonte Nowak und fügte hinzu: „Wir haben so viele erfahrene Spieler auf dem Platz. Da wünsche ich mir mehr Spielkontrolle, mehr mentale Stabilität. Das ist ein Thema, an dem müssen und werden wir zukünftig arbeiten.“
Unsere Fans kommen ins Stadion und wollen natürlich drei Punkte sehen. Wenn wir die nicht holen, sind wir alle enttäuscht. Deswegen sind wir jetzt umso glücklicher, dass wir es endlich geschafft haben.
Moritz Stoppelkamp
Der Heimsieg gegen Paderborn war für die ambitionierten Rot-Weißen nicht nur wichtig, um weiter die anvisierte Tabellenspitze im Blick zu behalten, sondern er war auch der erste Dreier vor eigenem Publikum seit fast drei Monaten. Zuletzt gewann die Nowak-Elf im Stadion Niederrhein Ende August (2:0 gegen FC Gütersloh am 5. Spieltag).
Wie wichtig dieser Heimerfolg war, weiß auch Moritz Stoppelkamp: „Die letzten fünf Spiele haben wir nicht zuhause gewonnen. Unsere Fans kommen ins Stadion und wollen natürlich drei Punkte sehen. Wenn wir die nicht holen, sind wir alle enttäuscht. Deswegen sind wir jetzt umso glücklicher, dass wir es endlich geschafft haben.“
Routinier Stoppelkamp zeigte wie schon so oft in dieser Saison ein variables Offensivspiel. Mal war er rechts, mal links, dann wieder zentral zu finden. Auch machte er wichtige Wege zurück und bereitete zwei Treffer vor. „Mit meiner Verpflichtung hat man sich das denke ich ein Stück weit erhofft. Den Anspruch habe ich auch an mich selbst, dass ich der Mannschaft offensiv mit Toren und Vorlagen helfe. Da muss ich persönlich und wir als Mannschaft weitermachen“, sagte der 36-Jährige.