Zwei Heimspiele gegen den SC Paderborn II und SC Wiedenbrück sowie zum Jahresabschluss das Spiel bei der SSVg Velbert: So lautet das Restprogramm in der Regionalliga West für dieses Anno von Rot-Weiß Oberhausen.
"Wir müssen die Spiele gegen Paderborn, Wiedenbrück und in Velbert gewinnen. Dann könnten wir mit zehn Siegen beruhigt Weihnachten feiern und im neuen Jahr wieder angreifen", betonte bereits Robin Benz, Oberhausens Nummer eins mit gerade einmal 14 Gegentoren nach 15 Spielen, gegenüber RevierSport.
Dass alle "Neune" nicht einfach zu realisieren sein werden, weiß aber auch der 28-jährige RWO-Torwart. Denn mit Oguzhan Kefkir und Marius Kleinsorge fehlen weiter zwei sehr wichtige Spieler. Zudem fällt nun auch Kapitän und Torjäger Sven Kreyer aufgrund einer Roten Karte aus. Heißt: Eigentlich fehlt RWO mit dem genannten Trio die komplette Offensive, einzig Moritz Stoppelkamp als zentraler Spieler ist noch übrig geblieben.
Immerhin: Tanju Öztürk, Kerem Yalcin und Sebastian Mai sind nach Erkrankung beziehungsweise Verletzung in dieser Woche später ins Mannschaftstraining eingestiegen und haben deshalb noch Trainingsrückstand.
Wir wollen viel Intensität und Energie auf den Platz bekommen, wollen das Spiel gestalten, viele Torchancen kreieren und diese natürlich auch effektiv nutzen. Über allem steht, dass wir drei Punkte brauchen und diese auch anpeilen.
Jörn Nowak
Doch Trainer Jörn Nowak sucht keine Ausreden, sondern will nach dem jüngsten Auswärtsdreier endlich auch wieder im Stadion Niederrhein nachlegen.
In der Fremde läuft es für die Kleeblätter in der Saison bisher sowieso richtig gut: Aus den letzten drei Auswärtsspielen konnte die Mannschaft von Nowak neun Punkte sammeln und steht mit einem Torverhältnis von 11:3 mehr als ordentlich da. Der deutliche 5:2-Sieg in Wegberg soll nun auch mit einer guten Leistung im Heimspiel bestätigt werden.
Der RWO-Chefcoach sagt: "Paderborn ist eine typische U23-Mannschaft, die in dieser Saison bereits viele Spieler eingesetzt hat und gerade am vergangenen Spieltag gegen Lippstadt viel Profi-Unterstützung hatte, was auch der Länderspielpause geschuldet war. Dementsprechend ist es, was das Personal angeht eine Wundertüte. Grundsätzlich sind sie in ihren Abläufen, sowohl offensiv als auch defensiv, sehr konstant, weshalb wir auch gut vorbereitet sind. Für uns gilt es dort weiterzumachen, wo wir in Wegberg aufgehört haben: Wir wollen viel Intensität und Energie auf den Platz bekommen, wollen das Spiel gestalten, viele Torchancen kreieren und diese natürlich auch effektiv nutzen. Über allem steht, dass wir drei Punkte brauchen und diese auch anpeilen."