Rot-Weiß Oberhausen hat nur eines von bisher elf Spielen in der laufenden Regionalliga-West-Saison verloren und steht auf Platz sieben. Dabei hat RWO gegenüber der Konkurrenz noch ein Spiel in der Hinterhand.
Die Zweitvertretung des FC Schalke 04 kommt als Tabellenvierter nach Oberhausen. S04 II hat aus den letzten fünf Begegnungen satte 13 Zähler geholt und sich als Top-Team der Liga etabliert.
RevierSport hat vor dem Revier-Duell (Sonntag, 29. Oktober, RS-Liveticker) in der Regionalliga West mit Schalke-II-Trainer Jakob Fimpel gesprochen.
Jakob Fimpel, am Sonntag geht es zu Rot-Weiß Oberhausen. Was erwarten Sie für ein Spiel im Stadion Niederrhein?
Ich habe schon damit gerechnet, dass die Oberhausener im oberen Bereich zu finden sein und auch ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden werden. Wir freuen uns auf ein tolles Regionalliga-Spiel in einer super Atmosphäre.
Was hat dazu geführt, dass die U23 des S04 nach einem Drittel der Saison zu den Top-Mannschaften gehört?
Wir haben einfach zuletzt gut gepunktet. Das haben wir in den letzten Wochen gut und auch souverän gelöst. Wir waren zuletzt einfach besser als zu Saisonbeginn.
Im Nachhinein: War das Tor-Spektakel beim 6:3-Sieg in Mönchengladbach so etwas wie der Brustlöser in dieser Saison?
Ich weiß nicht, ob das der Brustlöser war. Wir haben auch vorher schon, wie gegen Wuppertal und in Aachen, gut gespielt. Und wenn man sieht, wo Düren und Bocholt jetzt stehen, dann muss man sagen, dass wir kein einfaches Startprogramm hatten.
Ein Drittel der Saison ist nun vorbei. Werden die Ziele vielleicht jetzt korrigiert? Die Spitze ist eng beisammen und auf Platz eins sind es schließlich nur fünf Punkte.
Neue Ziele brauchen wir uns gar nicht zu stecken, weil diese noch realisiert werden. Wir haben immer wieder Teil-Ziele, die wir uns intern stecken. Wir haben diese vor Augen und können so Woche für Woche die einzelnen Punkte abarbeiten.
Wer wird denn Ihrer Meinung nach am Ende das Rennen um den Titel und den damit verbundenen Aufstieg machen?
Ich glaube, dass alle Mannschaften, die man vor der Saison auf dem Zettel hatte, auch noch im Rennen sind. Mit Düren und Bocholt sind natürlich auch zwei Überraschungsmannschaften dabei. Wenn man aber nach zwölf Spielen da oben steht, dann ist das keine Überraschung mehr. Diese beiden Teams könnten durchaus bis zum Ende oben mitmischen.