Der Wuppertaler SV hat durch einen späten Treffer in der Schlussminute durch Charlison Benschop die nächste Pleite verhindert. Das 1:1 bei Rot-Weiß Oberhausen war allerdings das fünfte Spiel ohne Sieg hintereinander für die Bergischen. War es dennoch ein Schritt aus der Krise für den WSV?
Nach dem 1:1 bei Rot-Weiß Oberhausen sprachen wir mit Gaetano Manno, dem Sportlichen Leiter des WSV, über...
... den späten Ausgleichstreffer: Es war für uns sehr wichtig, dass wir das Tor noch gemacht und uns das Glück wieder erarbeitet haben.
... den Punktgewinn: Wenn man die Phase, die wir in den letzten Wochen hatten, als Maßstab nimmt, ist es ein Punktgewinn. Aber vom ganzen Spiel her hatten wir mehr verdient. Wenn man sieht, dass Oberhausen, obwohl sie viel Selbstvertrauen hatten und zuhause gespielt haben, nicht viele Chancen hatte, dann haben wir gut dagegen gehalten.
... den Gegentreffer und einen nicht gegebenen Elfmeter: Wir haben in einer Situation geschlafen, dabei haben sie das Tor gemacht. Aber wenn man sieht, dass wir einen Elfmeter bekommen müssen oder durch Benschop bei unserer Riesenchance zu Beginn der zweiten Halbzeit schon den Ausgleich gemacht hätten, hätten wir hier als Sieger vom Platz gehen können. Da war Benschop durch uns muss eigentlich schießen. Wenn man die Videos sieht, sieht man ganz klar, dass der Torwart ihn am Schienbein trifft. Stattdessen bekommt er die Gelbe Karte. Das ist dann hart.
... Gesamteindruck des WSV: Die Körpersprache bis zur letzten Minute war das, was wir brauchen. Ich glaube schon, dass wir wieder in die Erfolgsspur kommen. Mit Kevin Pytlik, Mert Göckan und Kevin Hagemann sind wir auch wieder eine andere Mannschaft.
... das mögliche Ende der Krise: Es war auf jeden Fall der richtige Schritt, dass man so als Mannschaft vorweg marschiert und bis zum Schluss daran glaubt. Das ist der Weg, den wir gehen wollen.