Früher spielte Luke Hemmerich für den FC Schalke 04, VfL Bochum und Preußen Münster. In der letzten Saison lief der gebürtige Essener für die SpVgg Bayreuth auf und war nach dem Abstieg aus der 3. Liga vereinslos.
Doch nun hat der 25-Jährige wieder einen Vertrag unterzeichnet. Hemmerich wechselt zu den Würzburger Kickers, die nach einem starken Saisonstart die Tabelle in der Regionalliga Bayern anführen.
Hemmerich hatte sich bereits in den letzten Wochen bei den Kickers fitgehalten. "Wir freuen uns, dass die Verpflichtung mit Luke noch funktioniert hat. Durch seine Teilnahme am Training wird er keine Anlaufzeit benötigen", wird Sportdirektor Sebastian Neumann in einer Mitteilung des Klubs zitiert. "Luke kennt den Verein und die Strukturen sehr gut. Er wird uns mit seiner Art auf jeden Fall in dieser Saison guttun und bei unseren Zielen sehr nützlich sein."
Hemmerich stand bereits ab 2019 für zwei Saisons in Würzburg unter Vertrag. Als Stammspieler trug er damals zum Aufstieg in die 2. Bundesliga bei. Im Unterhaus kam er aufgrund von Verletzungen nur zu drei Einsätzen und zog zu Preußen Münster weiter.
Hemmerich über seine Rückkehr: "Ich freue mich, dass ich wieder das Kickers-Trikot tragen darf und kann es kaum erwarten am Dalle vor unseren tollen Fans aufzulaufen. In den letzten Wochen konnte ich die Jungs und das Trainerteam genauer kennenlernen und habe festgestellt, dass ich mich sehr wohlfühle. Das Gesamtpaket bei den Kickers passt einfach."
Der Abwehrmann stammt aus dem Nachwuchs des FC Schalke 04. 2017 unterzeichnete er einen Profivertrag und wurde an den VfL Bochum verliehen - dort konnte er sich in jungen Jahren nicht durchsetzen. Anschließend spielte Hemmerich für Erzgebirge Aue, Energie Cottbus, ehe sein erster Wechsel nach Würzburg erfolgte. Während des Sommers trainiert er vorübergehend auch bei Waldhof Mannheim mit.
Nun ist der 77-malige Drittliga-Profi zurück und möchte dabei helfen, dass die nach elf Spieltagen noch ungeschlagenen Kickers ihren Erfolgslauf fortsetzen. Sein Debüt könnte er im Topspiel gegen den Tabellendritten Türkgücü München am Donnerstag feiern.