1:2 gegen Wuppertal, 3:1 in Lippstadt und 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach II: Mit vier Punkten aus drei Spielen kann der selbsternannte Aufstiegsfavorit Alemannia Aachen nicht zufrieden sein.
Und wie schnelllebig das Fußballgeschäft ist, beweist auch diese Diskussion. Denn nach RevierSport-Informationen wird es schon nach drei Spieltagen eng für Trainer Helge Hohl. Mit Uwe Koschinat (zuletzt Arminia Bielefeld) und Mark Zimmermann (zuletzt 1. FC Köln II) werden schon die ersten Namen im Aachener Umfeld gehandelt. Für Hohl soll es sogar ein Ultimatum geben, welches beinhalten soll, dass in Oberhausen auf jeden Fall gewonnen werden muss.
"Also ich habe mit keinem der beiden genannten Trainer gesprochen. Dieses Ultimatum gibt es auch nicht. Sonst wüsste ich das ja. Klar ist, dass wir aktuell nicht zufrieden sind. Natürlich hinterfragen wir unsere Fehler, allen voran die, die wir in den zweiten Halbzeiten begehen. Es muss sich etwas ändern und ich erwarte von der Mannschaft auch eine Reaktion in Oberhausen. Dass in Aachen immer Druck herrscht, weiß auch unser Trainer. Wir werden die nächsten Spiele genau hinschauen", sagt Sascha Eller, Geschäftsführer und Sportchef bei der Alemannia gegenüber RevierSport.
Eller ist von dem Kader überzeugt und will personell vorerst auch nicht nachlegen. "Wir müssen einfach die PS, die wir haben, auf den Rasen bringen", betont er.
Wir sind Alemannia Aachen. Was wollen wir denn unserem Umfeld auch erzählen? Dass wir oben mitspielen wollen? Dass wäre doch nicht ehrlich. Natürlich wollen wir hoch und dieser Aufgabe stellen wir uns auch. Jetzt müssen wir natürlich auch zusehen, dass wir die Ergebnisse einfahren.
Sascha Eller
Am besten schon am Freitagabend (18. August, 19.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) bei Rot-Weiß Oberhausen. "Unser Auftaktprogramm ist kein einfaches. Es wird ein sehr knackiges Spiel. Ich bin gespannt, wie wir aus dem letzten Spiel kommen und uns in Oberhausen präsentieren. Ich hoffe auf eine Reaktion der Mannschaft", sagt Eller.
Eller war es auch, der von Beginn an das große Aufstiegsziel der Alemannia offen immer wieder aussprach. Warum? Eller antwortet: "Wir sind Alemannia Aachen. Was wollen wir denn unserem Umfeld auch erzählen? Dass wir oben mitspielen wollen? Dass wäre doch nicht ehrlich. Natürlich wollen wir hoch und dieser Aufgabe stellen wir uns auch. Jetzt müssen wir natürlich auch zusehen, dass wir die Ergebnisse einfahren."