Der 1. FC Bocholt startet am Samstag (29. Juli, 14 Uhr) beim FC Schalke II in die Regionalliga-Saison. Eine Woche später (Samstag, 5. August, 14 Uhr) steht dann das erste Heimspiel gegen den SV Rödinghausen an.
Und vor dem Start in die Liga gab es nun gute Nachrichten für die Bocolter. Denn der 1. FC Bocholt wird seine Heimspiele in der neuen Regionalliga-Saison im heimischen Stadion am Hünting bestreiten.
Der Klub betonte in einer Mitteilung: "Der Verein legte dem Westdeutschen Fußballverband (WDFV) heute fristgerecht sämtliche für die Nachlizenzierung erforderlichen Dokumente der beteiligten Behörden vor, nachdem bereits am Donnerstag erfolgreich eine Sicherheitsabnahme im Stadion stattgefunden hatte. Formell muss lediglich der Spielausschuss des WDFV die Nachlizenzierung noch bestätigen, dies gilt aber nur noch als Formsache."
Ab Spiel eins wird damit im Bocholter Wohnzimmer gespielt, das Ausweichstadion in Lotte muss nicht genutzt werden.
Zahlreiche Infrastrukturmaßnahmen musste der Verein in den vergangenen Wochen kurzfristig umsetzen, damit das Stadion den verschärften Liga-Statuten gerecht wird.
Konkret:
Eine neue Zuwegung im Gästebereich musste her, eine Pflasterung vor der Haupttribüne, Glasfaser-Leitungen mussten verlegt werden, ein neuer Gästebus-Parkplatz musste her, auch die Nordkurve musste mit einem Zaun von den restlichen Stadionbereichen abgetrennt werden. Sie bleibt bis auf Weiteres für Zuschauer gesperrt.
Ich bin sehr stolz auf alle Helfer und Sponsoren, die dafür gesorgt haben, so kurzfristig diese Mammutaufgabe zu bewältigen
Christopher Schorch
Ludger Triphaus, Präsident des 1. FC Bocholt, erklärte: „Wir sind erleichtert, in so kurzer Zeit und in Eigenregie die Infrastruktur-Auflagen des Verbands erfüllt zu haben. Dahinter steckte ein immenser finanzieller und organisatorischer Aufwand. Das Team um unseren Geschäftsführer Sport und Organisation, Christopher Schorch, hat herausragende Arbeit geleistet. Die Heimspiele am Hünting absolvieren zu können, war und ist existenziell für unseren Verein.“
Christopher Schorch, Geschäftsführer Sport und Organisation beim 1. FC Bocholt, ergänzt: „Ich bin sehr stolz auf alle Helfer und Sponsoren, die dafür gesorgt haben, so kurzfristig diese Mammutaufgabe zu bewältigen. Ein großer Dank gilt auch der ESB, mit der wir sehr gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet haben. Wir haben gemeinsam das Unmögliche möglich gemacht und dafür gesorgt, dass es auch in der kommenden Saison hochkarätigen Fußball in Bocholt zu sehen gibt. Das haben sich unsere Fans sowie die Bocholterinnen und Bocholter verdient. Man merkt, dass hier etwas Großes entstehen kann. Und das treibt uns alle tagtäglich an.“