Vor dem letzten Heimspiel, dem 6:0 gegen den SV Straelen, der Regionalliga-West-Saison 2022/2023 wurden beim SV Rödinghausen insgesamt neun Spieler verabschiedet.
Neben den bereits in den letzten Tagen veröffentlichten Abschieden von Vincent Schaub (Alemannia Aachen) und Malte Meyer (Ziel unbekannt), werden sieben weitere Spieler eine neue Herausforderung annehmen.
Den Verein verlassen werden neben Schaub und Meyer auch Leon Tigges, Yassin Ibrahim, Damjan Marceta, Paul Danner, Janis Büscher (alle Ziel unbekannt), Dominique Domröse (SC Wiedenbrück) und auch Adrian Bravo Sanchez (ebenfalls Ziel unbekannt). "Wir danken den Jungs für ihre Einsätze und natürlich für die gemeinsame Zeit. Sie alle haben einen tollen Charakter. Wir wünschen ihnen für ihre private und berufliche Zukunft alles Gute", sagt Sportchef Alexander Müller.
Die Trennung von Bravo Sanchez kommt doch ein wenig überraschend. Immerhin kommt der spanischstämmige Mittelfeldspieler in 34 Einsätzen auf satte 19 Scorerpunkte - vier Tore, 15 Vorlagen. Nach RevierSport-Informationen soll der 29-Jährige bei einigen Regionalligisten auf der Liste stehen.
Auf dieser stand bis zu seinem Kreuzbandriss auch Kevin Hoffmeier, in diesem Fall sogar auf der Liste von Drittligisten. Unter anderem waren nach RS-Infos Rot-Weiss Essen, Preußen Münster, Viktoria Köln und der SC Verl an dem Mittelfeldspieler interessiert.
Vor wenigen Wochen riss sich der 23-Jährige das Kreuzband - RS berichtete - und wird vermutlich bis tief ins Jahresende 2023 ausfallen.
Der SV Rödinghausen reichte dem zentralen Mittelfeldspiele, der im Sommer 2021 aus Lippstadt an den Wiehen kam, die Hand und verlängerte seinen auslaufenden Vertrag bis zum 30. Juni 2025.
"Kevin ist für uns zu einem sehr wichtigen Spieler im Zentrum geworden. Seine schwere Verletzung ist für ihn natürlich sehr bitter, gleichzeitig ist für uns aber auch klar, dass wir ihn auf seinem Weg zurück auf den Platz so gut es geht unterstützen werden. In dieser Situation tut es beiden Seiten gut, Planungssicherheit zu haben. Wir hoffen zur Rückrunde wieder gemeinsam angreifen zu können", erklärt Müller, nicht nur Sportchef, sondern auch Geschäftsführer beim SV Rödinghausen.