Robin Afamefuna hat einen Vertrag bei Alemannia Aachen unterschrieben.
Der gebürtige Würselener, der defensiv vielseitig einsetzbar ist, wechselt von Rot-Weiß Koblenz an den Tivoli.
"Robin ist ein gut ausgebildeter Spieler, der zusätzlich in den USA Erfahrung in einem anderen Land gesammelt hat. Dort wird insbesondere Wert auf die Athletik der Spieler gelegt, die Robin noch heute auszeichnet. Nach seiner Zeit in den USA hat er aber auch in der Regionalliga wieder Fuß gefasst, war zunächst in Bonn und nun in Koblenz unumstrittener Stammspieler, seit dem Winter darüber hinaus Kapitän. Entsprechend sind wir froh, einen flexibel einsetzbaren Spieler zu bekommen, der zudem charakterlich und von seiner Mentalität her super zum Verein passt", freut sich Sascha Eller, Geschäftsführer der Alemannia, über den Neuzugang.
Afamefuna hat bis zu den B-Junioren seine Jugend in der Kaiserstadt bei der Alemannia verbracht. Ihn zog es für die U17 schließlich zu Borussia Mönchengladbach, bevor er nach der A-Jugend den Weg in die USA ging. Im College macht er nicht nur einen Bachelor of Arts, er spielte an der University of Virginia auch Fußball bei den Virginia Cavaliers. Im Finale der landesweiten College-Meisterschaft 2020 verlor er nur knapp im Elfmeterschießen, der nun 26-Jährige war zudem zwei Jahre Mannschaftskapitän.
Mit Benjamin Hemcke (bis 2024 von Viktoria Köln ausgeliehen, Anm. d. Red), Franko Uzelac, Marcel Johnen, Vleron Statovci, Julian Schwermann, Frederic Baum, Lars Oeßwein, Bastian Müller (Wuppertaler SV), Robin Afamefuna (RW Koblenz) und Sasa Strujic (Steinbach) stehen zehn Profis bei der Alemannia für die Saison 2023/2024 unter Vertrag.
Im Anschluss an die vier Jahre im College -Fußball wurde er als einer von wenigen ausländischen Spieler im MLS SuperDraft als 37. Spieler in der 2. Runde von den Colorado Rapids gewählt. Nach seinem College-Abschluss und einem Spiel in der MLS, der höchsten Fußballliga in den USA, ging es zurück nach Deutschland – zunächst zum Bonner SC, wo er in der vergangenen Saison zu 35 Einsätzen kam.
Nach dem Abstieg der Bonner zog es ihn in die Regionalliga Südwest zu Rot-Weiß Koblenz, wo er nach einem halben Jahr zum Mannschaftskapitän ernannt wurde. In Koblenz spielte er bisher in 23 Partien und erzielte dabei zwei eigene Treffer.
"Ich bin sehr glücklich in meine Heimat zurückzukehren und wieder regelmäßig bekannte Gesichter im und um den Verein drumherum zu sehen. Die Ziele des Vereins überschneiden sich stark mit meinen persönlichen Zielen, weshalb ich über einen Wechsel zur Alemannia nicht lange nachdenken musste. Ich möchte mit meinem Einsatz auf und neben dem Platz alles dazu beitragen diese Ziele zu erreichen, um dabei zu helfen den Verein wieder dahin zu führen, wo er auch hingehört", ist Afamefuna voller Vorfreude.