Da führt der Tabellenführer Preußen Münster gegen das Schlusslicht der Liga, den SV Straelen, nach einer Stunde Spielzeit mit 5:0 und muss am Ende doch noch zittern.
Beim 4:5-Wahnsinn an der Hammer Straße in Münster war auch Tyron Ken James Rayomba Mata (Kurzform: Ken Mata, Anm. d. Red.) mittendrin. Er schoss auch zwei Tore und machte ein starkes Spiel, allen voran in den letzten 30 Minuten.
"Aufgeben, das ist für uns als Mannschaft, für mich persönlich keine Option gewesen. Das Spiel lief nicht gut. Aber wer im Leben fällt, sollte nicht auf dem Boden liegen bleiben. Wir haben weiter gemacht und sind wieder aufgestanden und wären fast noch belohnt worden", blickt der 19-jährige Offensivspieler auf das vergangenen Wochenende zurück.
20 Spiele, fünf Tore, drei Vorlagen: Für den Flügelflitzer läuft es gar nicht so schlecht in seiner ersten Seniorensaison. "Ich bin glücklich, dass ich so viele Spiele gemacht habe und gesund geblieben bin. Ich trainiere dafür aber auch sehr hart und achte auf meine Ernährung. Ich bin stolz auf jedes meiner Tore oder Vorlagen. Das oberste Ziel ist aber immer der Mannschaft weiterzuhelfen zu können", erzählt der gebürtige Düsseldorfer gegenüber RevierSport.
.Mein Ziel ist es, so hoch wie möglich zu spielen. Dafür trainiere ich jeden Tag hart um jeden Tag besser zu werden. Ich träume davon gegen die Besten aus Deutschland und auch aus Europa zu spielen. Dafür gebe ich jeden Tag mein Bestes
Ken Mata
Mata wurde beim FC Schalke 04, Borussia Dortmund und MSV Duisburg ausgebildet. Im Sommer 2022 wechselte er von der U19 des MSV zum SV Straelen.
Mata weiß aufgrund seiner Stationen bei den großen Ruhrpott-Klubs, wie der große Fußball aussieht. Geht es nach ihm, dann soll sein Weg ganz nach oben führen. Mata betont: "Mein Ziel ist es, so hoch wie möglich zu spielen. Dafür trainiere ich jeden Tag hart um jeden Tag besser zu werden. Ich träume davon gegen die Besten aus Deutschland und auch aus Europa zu spielen. Dafür gebe ich jeden Tag mein Bestes."
Bleibt abzuwarten, wohin es in Zukunft das einstige MSV-, BVB-, und Schalke-Talent ziehen wird. Noch - anders als Straelens Boss Hermann Tecklenburg - hat Mata auch bei nunmehr 17 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer die Regionalliga nicht aufgegeben. Mata: "Rechnerisch ist noch alles möglich. Solange das der Fall sein wird, werden wir auch bis zum Ende kämpfen. Aktuell gehe ich davon aus, dass ich in der nächsten Saison in der Regionalliga beim SV Straelen spielen werde."