Christian Clemens hat sich seinen Wunsch nach einer Rückkehr in die Heimat erfüllt und einen neuen Verein gefunden. Der 31-Jährige wechselt in die Regionalliga West zum 1. FC Düren.
"Ich freue mich auf die Rückkehr in die Heimat, die Zusammenarbeit mit dem Verein und auf das Wiedersehen mit alten Weggefährten wie Boris Schommers und Adam Matuschyk“, wird Clemens auf der Homepage des Klubs zitiert. Mit Matuschyk hatte er beim 1. FC Köln zusammengespielt, Schommers kennt er aus NLZ-Zeiten beim 1. FC Köln.
Mit dem 31-Jährigen Offensivspieler haben die Dürener nun einiges an höherklassiger Erfahrung herangezogen: Der 5-fache U21-Nationaspieler kann 144 Spiele in der Bundesliga vorweisen (15 Tore, 13 Vorlagen), hinzu kommen 65 Zweitliga-Spiele (neun Tore, 16 Vorlagen). Von Sommer 2013 bis Dezember 2014 spielte Clemens für Schalke 04, ehe Mainz ihn erst ausgeliehen und dann per Kaufoption fest verpflichtet hatte.
Zuletzt stand Clemens beim polnischen Conference-League-Teilnehmer Lechia Gdansk unter Vertrag. Für den Erstligisten stand er wettbewerbsübergreifend 26-mal auf dem Feld. Der Grund für die Vertragsauflösung war letztendlich, dass er nach der Geburt seines zweiten Kindes in die Heimat zurückkehren wollte.
Zuvor hatten die Dürener bereits Kevin Goden vom TSV 1860 München aus der 3. Liga geholt, zudem kehrte mit David Winke (22, vom belgischen Zweitligisten KSMK Deinze) ein 66-facher Regionalliga-Spieler in die Klasse zurück.
Damit sind die Chancen des 1. FC Düren, den Klassenerhalt in der Regionalliga West zu schaffen, noch einmal gestiegen. Aktuell rangiert der Klub auf dem 13. Tabellenrang und besitzt drei Punkte Vorsprung auf die zweite Mannschaft des 1. FC Köln auf Platz 15, dem ersten Abstiegsplatz. Am kommenden Samstag trifft die Mannschaft von Trainer Boris Schommers auf den Tabellenletzten SV Straelen. Dann dürfte wohl auch Clemens auf dem Feld stehen.