Die aktuelle Saison läuft für Darius Ghindovean alles andere als nach Plan. Als der Mittelfeldspieler im Januar diesen Jahres vom MSV Duisburg zum aktuellen Regionalliga-Spitzenreiter Preußen Münster wechselte, erhoffte er sich vor allem mehr Spielpraxis. Doch wenn man sich die Zahlen der laufenden Saison anschaut, wurde daraus nichts.
In der Regionalliga kam Ghindovean bisher nur siebenmal zum Einsatz, mit insgesamt 192 Minuten Spielzeit. In der Startelf von Trainer Sascha Hildmann stand das ehemalige Talent des MSV Duisburg noch gar nicht. Schlimmer noch: In den vergangenen zehn Spielen wurde er nur beim 6:1-Auswärtssieg bei der U23 von Fortuna Düsseldorf für acht Minuten eingewechselt, saß sich ansonsten auf der Auswechselbank den Hintern platt.
Laut Bild könnten sich die Wege der Münsteraner und Ghindovean im Winter trennen. „Ist doch verständlich, dass Darius mächtig Frust schiebt. Sein Wechsel zu den Preußen ist jedenfalls wirkungslos verpufft. Das hatten wir uns alle ganz anders vorgestellt“, zitiert das Blatt seinen Berater Kevin Reuter. Zudem habe er mit Sportdirektor Peter Niemeyer einen Termin vereinbart, um „für beide Seiten die beste Lösung aus diesem Dilemma zu finden“.
Möglichst vor Weihnachten solle es noch Klarheit geben. Sein Vertrag in Münster läuft noch bis Juni 2024. Für den Fall, dass der im rumänischen Medias geborene 21-Jährige in Münster bleiben muss - sei es wegen eines Vetos von Niemeyer oder weil er keinen neuen Verein findet -, hat Ghindoveans Berater in der Bild noch ein Versprechen abgegeben: „Er wird sich garantiert nicht hängen lassen und auch weiterhin Vollgas im Training geben. Um fit zu sein für seine Chance.“