Noch zwei Partien hat der SC Preußen Münster in der Regionalliga West im Jahr 2022 vor der Brust, dann geht es in eine wohlverdiente Pause.
Zunächst steht das letzte Heimspiel des Jahres an. Am Samstag (3. Dezember, 14 Uhr) geht es gegen den SC Wiedenbrück. Anschließend am Samstag (10. Dezember, 14 Uhr) zum 1. FC Bocholt.
Klar ist: Die Preußen haben ein tolles Fußballjahr 2022 hingelegt. In der letzten Saison verpassten sie den Aufstieg in die 3. Liga nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Rot-Weiss Essen. Nun liegen sie vor den letzten beiden Begegnungen acht Punkte vor der Konkurrenz - wobei der WSV durch einen Sieg im Nachholspiel bei Rot Weiss Ahlen auf sieben Zähler an den SCP heranrücken könnte.
Am letzten Wochenende gab es das denkwürdige 5:4 bei der SG Wattenscheid, als die Preußen ein 4:1 aus der Hand gaben, um in der 97. Minute noch das 5:4 zu erzielen.
Trainer Sascha Hildmann mit einem kurzen Rückblick. "Ob im Nachhinein einer klarer Sieg oder das 5:4 besser gewesen wäre, das ist Spekulation. Die Stimmung im Bus war sehr gut. Wir waren nach dem 4:4 natürlich geschockt, aber mit dem späten Tor gab es nichts schöneres. Dass die Jungs das auch kritisch gesehen haben, finde ich auch gut. Es war hoffentlich etwas einmaliges. Von dem Spiel wird man aber in 20 Jahren noch sprechen."
Vor den letzten 90 Minuten vor heimischem Publikum, die Münster in einem Sondertrikot bestreiten wird, sagt der Trainer: "Gegen Wiedenbrück haben wir uns immer schwergetan. Sie verteidigen kompakt und gut, haben zuletzt zwei Spiele gewonnen. Wir wissen aber, was wir wollen und was wir dafür tun müssen."
Vermutlich wird es nicht wieder ein 5:4 geben, Partien mit Wiedenbrücker Beteiligung sind selten Torspektakel. Hildmann: "Wiedenbrück hat schon eine gute Mannschaft. Sie werden mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben."
Personell muss der SCP-Coach auf Niko Koulis (Rückenprobleme) und Yassine Bouchama verzichten, der unter der Woche krank war. Münster rechnet mit bis zu 8500 Zuschauern.