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SGW - SCP
Neun Tore, drei Elfmeter, ein Platzverweis - Das sagen die Trainer

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SGW - SCP: Neun Tore, drei Elfmeter, ein Platzverweis - Das sagen die Trainer
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Am 18. Spieltag der Regionalliga West trennten sich die SG Wattenscheid 09 und der SC Preußen Münster mit 4:5 (1:4). Die Trainer beider Mannschaften sahen ein wildes Spiel.

Der Wahnsinn im Lohrheidestadion geht weiter. Wie schon beim letzten Heimspiel gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf, wird auch die Partie vom 18. Spieltag der Regionalliga West gegen den SC Preußen Münster in die Geschichtsbücher eingehen.

Nach einem denkwürdigen Partie verlor die SG Wattenscheid 09 vor 2709 Zuschauern in der Nachspielzeit mit 4:5 (1:4).

Nach der ersten Halbzeit lag Wattenscheid bereits mit 1:4 zurück. Trotz des Platzverweises von SGW-Stürmer Dennis Lerche konnte Wattenscheid in Hälfte zwei aufholen und das zwischenzeitliche 4:4 erzielen, nur um in der letzten Sekunde der Nachspielzeit nochmal den alles entscheidenden Gegentreffer zu kassieren.

Insgesamt wurden gleich drei Treffer vom Elfmeterpunkt erzielt. Alle Infos zum Spiel gibt es hier.


Durch den Auswärtserfolg konnte Münster den Vorsprung an der Tabellenspitze weiter ausbauen. SCP-Cheftrainer Sascha Hildmann war nach dem späten Siegtreffer seiner Mannschaft erleichtert.

Ich glaube, wenn man das gesamte Spiel analysieren müsste, dann würden wir noch morgen hier sitzen, weil einfach so viel passiert ist.

Sascha Hildmann

„Ich glaube, wenn man das gesamte Spiel analysieren müsste, dann würden wir noch morgen hier sitzen, weil einfach so viel passiert ist. Wir haben in der ersten Halbzeit eine gute Leistung gezeigt und sind mit unserer ersten Chance in Führung gegangen. So haben wir uns das vorgenommen. Wir gehen mit einer 4:1-Führung in die Pause und man denkt sich, besser kann es gar nicht laufen”, bilanzierte Hildmann auf der anschließenden Pressekonferenz.

„Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir aufgrund einer Gelben Karte gewechselt, weil wir nichts riskieren wollten. Dann bekommen wir nach dem Seitenwechsel direkt einen Elfmeter gegen uns, weil wir den Ball nicht sauber klären und uns selbst in Schwierigkeiten bringen. Dann nahm das Spiel nochmal Fahrt auf und Wattenscheid ist immer stärker geworden. Danach machten sie das 4:4 und kamen spät zurück, wie schon in den vergangenen zwei Spielen. Glücklicherweise konnten wir an diesem Spieltag den Schlusspunkt setzen und das Spiel mit 5:4 gewinnen", erklärte der Trainer der Münsteraner weiter.

Das ist das Miese, aber gleichzeitig das Schöne an diesem Sport und deshalb lieben wir ihn auch so.

Christian Britscho

Auf Seiten der Heimmannschaft durchlebte Wattenscheids Cheftrainer Christian Britscho wie bereits in den vergangenen Wochen eine Achterbahn der Gefühle. Der Umstand, dass die Gäste das Spiel doch noch gewinnen konnten, ist nach Aussagen von Britscho der individuellen Klasse der Preußen-Spieler zu verdanken.

„Wir hätten diesen Punkt mehr als verdient gehabt. So schizophren kann Fußball sein. In den vergangenen zwei Wochen hätten wir nicht einmal Dreck unter den Fingernägeln verdient gehabt und haben dennoch sechs Punkte geholt. Gegen Münster hätten wir meiner Meinung nach alles verdient gehabt, jedoch stehen wir letzten Endes mit nichts da, aber das ist Fußball. Das ist das Miese, aber gleichzeitig das Schöne an diesem Sport und deshalb lieben wir ihn auch so. Wir werden auf jeden Fall zurückkommen und ich bedanke mich für den Support”, erklärte Britscho nach der knappen Niederlage gegen den Tabellenführer.

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