Am Samstag (19. November, 14 Uhr) muss Preußen Münster in der Regionalliga zum Derby bei Rot Weiss Ahlen antreten. Und dort soll es Wiedergutmachung geben für die 0:1-Heimniederlage gegen den Wuppertaler SV.
Noch führt der SCP die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung an, zudem haben die Preußen die Partie bei Schalke II in der Hinterhand. Mit Ahlen kommt nun eine gefühlte Wundertüte als Gegner.
RWA legte einen tollen Start hin, darunter der 8:0-Kantersieg gegen die SG Wattenscheid 09. Danach lief fast nichts mehr, ehe zwei Siege wieder Ruhe in den Verein brachten. Doch zuletzt setzte es erneut zwei Niederlagen, damit steckt Ahlen im Abstiegskampf.
SCP-Trainer Sascha Hildmann betont mit Blick auf den Gegner: "Ahlen spielt gegen den Abstieg. Vielleicht hatten sie sich nach dem 8:0 gegen Wattenscheid mehr ausgerechnet. Sie werden gegen uns aber sehr motiviert sein."
Allerdings möchte Münster das Heft des Handelns in die Hand nehmen und selber den Takt vorgeben, wie Hildmann erklärt. Dabei sollen Nebengeräusche ausgeblendet werden: "Wir wollen dort Fußball spielen und uns auf Provokationen, die kommen werden, nicht einlassen. Wir wollen unbedingt die drei Punkte holen."
Personell kann der Coach aus dem Vollen schöpfen. Auch Andrew Wooten, der muskuläre Probleme hatte, soll einsatzbereit sein. Und das 0:1 gegen den WSV nimmt Hildmann nicht zum Anlass, um nervös zu werden. "Die Tabelle spiegelt die Liga gut wider. Es ist ausgeglichen, jeder hat mal ein Hoch, mal ein Tief. Die Mannschaft war sauer, dass Wuppertal eine Aktion gereicht hat, um in Führung zu gehen. Aufrichten musste ich sie aber nicht."
Sein Zusatz: "Wir haben gegen Wuppertal ein gutes Spiel gemacht. Auch in der Nachbetrachtung. Wir haben es spielerisch oft geschafft, bis zur Box zu kommen. Da war der erste Kontakt oft nicht sauber genug."
Was nun gegen Ahlen besser klappen soll, damit Münster weiter von der Spitze grüßt, ehe es dann am Mittwoch zum Nachholspiel zur U23 des FC Schalke geht. Hildmanns Ausblick: "Wir haben noch fünf Spiele, die wollen wir natürlich so erfolgreich wie möglich gestalten. Wir tun aber weiter gut daran, von Spiel zu Spiel zu schauen."