Entwarnung bei Michael Schultz: Der Kapitän von Rot-Weiss Essen, der in der Schlussphase des Spiels gegen Hannover 96 II (5:1) unglücklich auf die Schulter gefallen war, wurde am Montag medizinisch untersucht.
RWE-Pressesprecher Henrik Lerch berichtet: "An der Schulter scheint nichts kaputtgegangen zu sein. Es ist derzeit geplant, dass er Mittwoch wieder mittrainieren kann."
Das sind gute Nachrichten für alle Rot-Weissen und Trainer Uwe Koschinat. Denn beim nächsten Spiel werden schon zwei Stammkräfte fehlen. Wenn RWE am Sonntag (2. Februar, 13.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) zu Arminia Bielefeld reist, dann muss Koschinat auf Lucas Brumme und Ramien Safi verzichten. Beide kassierten gegen Hannovers Zweitvertretung ihre jeweils fünfte Gelbe Karte. Wer Safi ersetzen wird, ist noch unbekannt.
Dass Greuther-Fürth-Leihgabe Matti Wagner für Brumme auf der Alm in der RWE-Startelf stehen wird, ist kein Geheimnis. Eigentlich sollte der 19-Jährige schon gegen Hannover spielen.
"Matti Wagner war klarer Kandidat für die erste Elf. Er wurde dann allerdings durch die medizinische Abteilung ausgebremst. Dort hatten wir eine sehr gute Kommunikation miteinander, in welcher sich eben die medizinische Abteilung sicher war, dass es nicht für eine lange Phase reichen würde. Deswegen auch die Entscheidung, dass Lucas aus der Trainingswoche heraus in die Startelf zurückkehrt", verriet Koschinat nach dem 5:1 und Brummes zwei Toren sowie einer Vorlage.
Die Leistung von Brumme erinnerte an den Brumme, der Woche für Woche Top-Leistungen auf den Rasen gebracht hat. "Lucas hat sich schuldig gefühlt. Ich habe mich bemüht, ein offenes Verhältnis mit ihm zu schaffen, um einfach den Typen Lucas Brumme besser zu verstehen und ihn dadurch optimal coachen zu können", erklärte Koschinat.Nun wird dieser froh sein, dass Schultz in Bielefeld zur Verfügung steht und Wagner im Bestfall prompt an Brummes Leistung anknüpfen kann.