Nach drei Jahren gehen Preußen Münster und Thomas Kok getrennte Wege. Am Montag (27. Januar) verabschiedete der Zweitligist sich vom 26-jährigen Niederländer, dessen Vertrag einvernehmlich aufgelöst wurde. Für den Verteidiger, der den Durchmarsch von der Regionalliga West in die 2. Bundesliga miterlebte, ist es ein emotionaler Abschied.
„Als ich vor drei Jahren hierhergekommen bin, konnte ich noch kein Deutsch. Ich habe die Sprache, aber vor allem die Stadt, den Verein und die Fans kennen- und lieben gelernt. Das war mir eine große Freude und ich will mich für die geile Zeit bedanken. Mit den beiden Aufstiegen war es auch sehr erfolgreich und es gab viele Erlebnisse, die ich nie vergessen werde, wie z.B. das Auswärtsspiel in Wattenscheid“, blickte Kok auf seine Zeit bei den Adlerträgern zurück.
Nach insgesamt 67 Spielen für die Münsteraner kam er in dieser Saison zu keinem Einsatz in der 2. Liga. Nun soll es an neuer Wirkungsstätte wieder mehr Spielzeit geben. „Von Herzen vielen Dank für die Unterstützung, die ich hier erfahren habe. Auch das Lied ist super, darüber habe ich mich immer gefreut. Es war mir eine Ehre hier zu spielen – und ich habe das deutsche Sprichwort gelernt: Man sieht sich immer zweimal im Leben. Bis dahin.“
Der Klub zeigte sich erfreut über die Einigung und stellte den Wert von Kok für die Mannschaft in den vergangenen Jahren heraus. „Thomas hat als Fußballer, aber vor allem auch als Mensch seine Spuren beim SC Preußen hinterlassen und wird als Doppel-Aufsteiger immer herzlich willkommen sein bei uns“, betonte Ole Kittner, Geschäftsführer Sport.
Er ergänzte: „Dass wir jetzt gemeinsam eine für beide Seiten gute Lösung gefunden haben, freut mich, denn wir haben zu jeder Zeit einen offenen und ehrlichen Austausch mit Thomas gepflegt und er hat sich zu jeder Sekunde, ob auf dem Platz oder daneben, absolut professionell verhalten. Für seine Zukunft wünschen wir ihm nur das Beste.“
Im Januar 2022 kam Kok vom FK Jerv (Norwegen) nach Münster, wohin es den Niederländer nun zieht, ist noch nicht klar.